Lateinamerika
SJB FondsPortrait. HSBC GIF Latin American Equity M1C.
Die lateinamerikanischen Aktienmärkte haben die Rückschläge aus der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 sehr gut verkraftet. So konnten die beiden großen Börsen in Brasilien und Mexiko ihr Vorkrisenniveau bereits wieder erreichen und notieren aktuell nur knapp darunter. Auch kleinere lateinamerikanische Märkte wie Chile, Kolumbien und Peru haben bereits alle Einbußen wieder aufgeholt. Positiv wirken sich an den Aktienmärkten der Region die geringe Staatsverschuldung, der auf breiter Basis zunehmende Wohlstand und die Fortsetzung des Rohstoffbooms aus.
Der MSCI Latin America hat im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre eine Rendite von +6,3 Prozent p.a. verzeichnen können. Die höchsten Erträge gab es dabei im wichtigsten Einzelmarkt der Region zu erwirtschaften: in Brasilien. Als der bevölkerungsreichste und flächenmäßig größte Staat Südamerikas ist das Land für Anleger besonders attraktiv und hat auch den am besten entwickelten Aktienmarkt. Mit dem halbstaatlichen Konzern Petrobras ist an der Börse in Sao Paulo einer der wichtigsten Ölförderer der Welt notiert. Hinzu kommt der größte globale Eisenerzexporteur, die brasilianische Vale-Gruppe. Generell sind die lateinamerikanischen Börsen sehr rohstofflastig: rund 25 Prozent der Marktkapitalisierung machen Rohstoffwerte aus.
In diesem positiven Marktumfeld bewegt sich FondsManager José Cuervo mit dem am 6. Juli 2006 aufgelegten HSBC GIF Latin American Equity M1C. Seit Auflegung konnte der Fonds eine durchschnittliche Jahresrendite von +14,94 Prozent in Euro erzielen, der Vergleichsindex MSCI EM Latin America 10/40 brachte es im selben Zeitraum auf ein Plus von +15,55 Prozent p.a.
FondsEntwicklung. Übersichtlich.
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Durch die Orientierung des Fonds am MSCI EM Latin America 10/40 als Benchmark ist gewährleistet, dass kein einzelner Titel mehr als 10 Prozent des Fondsvermögens ausmacht. Zudem darf die Gesamtzahl der Titel mit einer Gewichtung von über 5 Prozent insgesamt 40 Prozent des Fondsvermögens nicht übersteigen. Diese selbst auferlegte Beschränkung erweist sich bei Investitionen an den lateinamerikanischen Börsen als sinnvoll, da sonst einzelne Indexschwergewichte die Performance eines Fonds zu stark beeinflussen.