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     1257  0 Kommentare Hier läuft es wie geschmiert!

    Beim Anbieter von umweltfreundlichen, halogenfreien, flammhemmenden Füllstoffen und Additiven sowie Vorprodukten für die technische Keramik laufen die Geschäfte wieder wie am Schnürchen. Den Jahresauftakt feierte das Vorstandsduo Gerhard Witzany und Johannes Heckmann mit neuen Rekorden. Der Umsatz kletterte in der Zeit von Januar bis März gegenüber dem Vorjahr um satte 44,7 Prozent auf 35,3 Millionen Euro. Im selben Zeitraum hat sich das EBIT von 0,9 auf knapp vier Millionen Euro vervielfacht. Knackig auch die Marge: Sie erreichte einen Wert von elf Prozent! Das EBITDA betrug 5,9 Millionen und netto hat Nabaltec 1,6 Millionen Euro verdient.

    Bei unserem Treffen in Frankfurt zeigt sich das Management trotz der sensationellen Zahlen im ersten Quartal konservativ. Für das Gesamtjahr stellt der Vorstand ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht sowie eine überproportionale Entwicklung des Gewinns vor Steuern und Zinsen. 2010 erzielte die Gesellschaft einen Umsatz von 112,7 Millionen Euro sowie ein EBIT von 6,5 Millionen Euro. Wir rechnen 2011 mit einem Umsatzplus von mindestens 25 Prozent auf über 140 Millionen Euro. Mit dieser Umsatzschätzung fühlt sich Heckmann und Witzany wohl. Der Umsatz aus Q1 sowie der Orderbestand von 59 Millionen Euro sichern bereits einen Umsatz von 95 Millionen Euro stand heute ab. Deutlich übertreffen wird Nabaltec das Umsatzlevel von 140 Millionen Euro wohl nicht. „Wir arbeiten in unseren Kernbereichen an der Kapazitätsgrenze und müssen teilweise sogar Aufträge ablehnen“, sagt Witzany. Die EBIT-Marge aus Q1 kann durchaus auf das Gesamtjahr übertragen werden. „Eine EBIT-Marge von elf Prozent ist anspruchsvoll für das Gesamtjahr. Erwarten Sie zehn Prozent, dann fühlen wir uns besser“, ergänzt Heckmann. Sodann dürfte 2011 nach unseren Berechnungen ein EBIT von 14 Millionen Euro eingefahren werden. Das Finanzergebnis belastet den Gewinn mit knapp sieben Millionen Euro. Abzüglich Steuern und Abgaben an Minderheiten rechnen wir netto mit einem Überschuss von mehr als fünf Millionen Euro.

    2010 erzielte die in Schwandorf ansässige Gesellschaft einen operativen Cashflow von 15,4 Millionen Euro. Ziel ist dieses Niveau in diesem Jahr weiter zu steigern. Investieren wird das Unternehmen deutlich mehr als letztes Jahr, da dringend Kapazitäten aufgebaut werden müssen. Witzany beziffert Capex 2011 auf rund 18 Millionen Euro. Trotz der deutlich erhöhten Investitionen, soll der Free Cashflow positiv ausfallen.

    Im nächsten Jahr erwartet das Management weiteres, starkes Wachstum. „Wir bauen die Kapazitäten aus und können auch Preissteigerungen durchsetzen“. Das sollte 2012 zu einem zusätzlichen Umsatz von über 20 Millionen Euro führen oder einem Umsatzniveau von mindestens 160 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben soll die EBIT-Marge 2012 ausgebaut werden und mittelfristig auf 15 Prozent ansteigen. „Eine EBIT-Marge von 15 Prozent erwarten wir nicht vor 2014. Durch neue Produkte mit höheren Margen können wir diese Ziele erreichen“.

    Nabaltec wird an der Börse lediglich mit 77 Millionen Euro kapitalisiert. Im nächsten Jahr wird sich das KGV auf circa zehn reduzieren. Da 2012 die Investitionen gegenüber 2011 auf gut zehn Millionen Euro fallen, dürfte die Gesellschaft im kommenden Jahr einen Free Cashflow von mehr als zehn Millionen Euro einfahren. Somit ist das Papier alles andere als teuer. Die Aktie von Nabaltec ist auf aktuellem Kursniveau kaufenswert.

    Beste Grüße
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    Verfasst von 2TradeCentre
    Hier läuft es wie geschmiert! Beim Anbieter von umweltfreundlichen, halogenfreien, flammhemmenden Füllstoffen und Additiven sowie Vorprodukten für die technische Keramik laufen die Geschäfte wieder wie am Schnürchen. Den Jahresauftakt feierte das Vorstandsduo Gerhard Witzany …