Chinesisches Joint Venture

Great Western Minerals plant Bau einer Trennungsanlage für Seltene Erden

Die kanadische Great Western Minerals (WKN 886786) hat eine Vereinbarung mit der chinesischen Ganzhou Qiandong Rare Earth Group (GQD) eine Vereinbarung über den Bau einer Anlage zur Trennung Seltener Erden in Südafrika abgeschlossen. Dort will das Unternehmen auch eine Mine errichten.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die beiden Firmen ein Joint Venture bilden, an dem Great Western 75% halten wird. Die Vereinbarung soll im August offiziell abgeschlossen werden. Das neue Unternehmen Great Western GQD Rare Earth Materials wird die neue Trennungsanlage entwerfen, bauen und betreiben.

Diese soll einzelne Seltene Erden-Oxide produzieren, die aus dem Erz von Great Westerns Great Western Steenkampskraal-Mine stammen sollen, die man rund 350 nördlich von Kapstadt errichten will. Auch andere Quellen für zu verarbeitendes Material könnten aber herangezogen werden, erklärte Great Western. Der Bau der neuen Anlage solle bereits Anfang 2012 begonnen werden, so Great Westerns CEO Jim Engdahl. Das sei ein wichtiger Schritt in den Plänen des Unternehmen bis Anfang 2014 getrennte Seltene Erden-Oxide und Metalle ausliefern zu können.

Im Mai hatte Engdahl erklärt, dass Great Western sich in Gesprächen mit südafrikanischen Titanoxidproduzenten befinde, die Monazit al Beiprodukt fördern. Great Western könnte den Abraum dieser Unternehmen verarbeiten und daraus Seltene Erden gewinnen. Sollten diese Gespräche erfolgreich verlaufen, so Engdahl weiter, könnte das den geplanten Ausstoß an Seltenen Erden mehr als verdoppeln.

Die Kosten für die Trennungsanlage werden mit rund 30 Mio. CAD veranschlag. Noch einmal so viel würde Great Western wohl aufbringen müssen, um die Steenkampskraal-Mine wieder in Betrieb nehmen zu können.

 

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