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    Evotec  1537  0 Kommentare Gute 1. Halbzeit – aber 1 Gegentor!


    Die Aktie des Pharma- und Biotechunternehmens befindet sich im Sinkflug. Kosteten die Anteilsscheine im Dezember noch fast 3,40 Euro, müssen Sie aktuell nur noch 1,95 Euro für eine Aktie berappen. Der Kursrücksetzer von mehr als 40 Prozent ist durchaus üppig. Allerdings entspricht diese relativ schwache Entwicklung nicht, der der positiven operativen Geschäftstätigkeit. Sicher: Der Schlussstrich für das Projekt EVT 101 in der Indikation "behandlungsresistente Depression" hat Anleger enttäuscht. Bei einer erfolgreichen Weiterentwicklung und Realisierung als Produkt am Markt, hätten die Hamburger spätestens bis 2015 einen dreistelligen Millionenbetrag realisiert. Das ist Geschichte. Sie kennen es: Medikamentenforschung ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Evotec-Chef Werner Lanthaler hat zwar die Potenziale seine Produktpipeline dargestellt. Diese aber nicht mehr in den Vordergrund gestellt und schon gar keine großen Erwartungen geschürt. Investiert hat er übrigens in die Pipeline einen lediglich überschaubaren Betrag. Das Ende der 100-er Familie mit Roche ist bedauerlich. Allerdings durch den Fokus von Evotec auf das Service- und Dienstleistungsgeschäft kein Beinbruch. Wie uns der CEO im Hintergrundgespräch erläutert, ist die Substanz vielleicht noch nicht völlig am Ende. „Ich habe unseren Aktionären in den nächsten Monaten noch einen Asset-Deal im Rahmen unserer alten Produktpipeline in Aussicht gestellt. Daran halte ich mich“. Die 100er- Familie gehört nun ebenfalls zu den alten „Assets“ der Gesellschaft.

    Wer nun glaubt, das Verhältnis zwischen Roche und Evotec ist auf der partnerschaftlichen Ebene zur Entwicklung gemeinsamer Produkte geschwächt, ist getäuscht. „Ich sehe einer weiteren positiven Entwicklung der Zusammenarbeit mit Roche entgegen“. Beide Firmen arbeiten an einer Entwicklung neuartiger, auf Proteinaktivität basierender Biomarker für Krebsmedikamente, zusammen. Roche entwickelt und Evotec liefert ihre Plattform zur Erkennung von Protein-Phosphorylierungsmustern. Während der zunächst dreijährigen Zusammenarbeit werden Roche und Evotec mehrere Biomarkerprogramme für therapeutische Antikörper und Hemmstoffe für kleine Moleküle durchführen. Die Norddeutschen erhalten von den Schweizern eine Vorabzahlung sowie erfolgsbasierte Zahlungen für jedes der Programme.
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    Verfasst von 2TradeCentre
    Evotec Gute 1. Halbzeit – aber 1 Gegentor! Die Aktie des Pharma- und Biotechunternehmens befindet sich im Sinkflug. Kosteten die Anteilsscheine im Dezember noch fast 3,40 Euro, müssen Sie aktuell nur noch 1,95 Euro für eine Aktie berappen. Der Kursrücksetzer von mehr als 40 Prozent ist …