checkAd

    Rohstoffe  1146  0 Kommentare Rohöl: Arbeitsmarktdaten stimulieren

    Der am Nachmittag veröffentlichte Januarbericht zum US-Arbeitsmarkt half dem Ölpreis nach schwachem Start in die Gewinnzone.
    Statt einer bei 8,5 Prozent stagnierenden Arbeitslosenrate gab es einen Rückgang auf 8,3 Prozent. Die Zahl neu geschaffener Stellen stieg von 200.000 auf 243.000 an und fiel damit deutlich besser als erwartet aus. Um 16.00 Uhr stehen zwei weitere Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an: der Auftragseingang in der Industrie sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Der am Mittwoch veröffentlichte Barometer der Einkaufsmanager aus dem Produzierenden Gewerbe fiel mit 54,1 Punkten zwar etwas schlechter als erwartet aus, mit deutlich über 50 zeigte er aber moderates Wirtschaftswachstum an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Dienstleistungssektor im Januar einen Anstieg von 52,6 auf 53,3 Zähler gegeben haben.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,41 auf 96,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,36 auf 113,43 Dollar anzog.

    Weizenpreis profitiert von hartem Winter

    Der verspätete Einzug des Winters in Europa könnte zu Einbußen bei der nächsten Weizenernte führen und – zumindest in Europa – den Preis weiter nach oben treiben.
    Vor allem in der Ukraine und Russland drohen erhebliche Ausfälle. Aber auch in der EU sind  Minderernten nicht auszuschließen, da der zuvor ausgesprochen milde Winter die Entwicklung der Aussaaten gefördert hat. Nun könnte es bei länger anhaltendem Frost zu Schäden kommen. Der an der Liffe gehandelte Weizen-Future gab zwar zuletzt wieder nach, das Abwärtspotenzial dürfte angesichts der Wetterprobleme aber relativ begrenzt sein.
    Am Freitagnachmittag präsentierten sich europäischer Weizen etwas schwächer und US-Weizen mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf US-Weizen um 5,40 auf 668,20 US-Cents pro Scheffel, während der an der Liffe gehandelte Kontrakt auf Weizen um 1,25 auf 215,50 Euro pro Tonne zurückfiel.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Rohöl: Arbeitsmarktdaten stimulieren Der am Nachmittag veröffentlichte Januarbericht zum US-Arbeitsmarkt half dem Ölpreis nach schwachem Start in die Gewinnzone.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer