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    NemaxBasket  282  0 Kommentare PSI AG - 1999 mit Rekord-Auftragseingang

    Wieder berichtet ein ERP-Unternehmen von guten Zahlen. Da fragt sich der Anleger doch allmählich, wo das Y2k-Problem hingekommen ist. Antwort: Auf den Müllhaufen der Geschichte. Oder hat es jemand woanders gesehen?

    Der PSI-Konzern jedenfalls hat das Geschäftsjahr 1999 mit einem Rekord-Auftragseingang in Höhe von 220 Millionen DM abgeschlossen. Dies wurde heute Morgen gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr sei der Ordereingang damit um 43% gestiegen. Der Auftragsbestand zum 1. Januar 2000 liege mit 180 Mio. DM sogar um 50% höher als zum Jahresanfang 1999.

    Die Zahlen übertreffen die Planungen des Vorstands deutlich. Sie bekräftigen, dass die ehrgeizigen Ziele für 2000 realistisch sind.

    Auch im Produktgeschäft (PSIPENTA) sieht man eine Trendwende. Der Auftragseingang habe sich zum Jahresende hin erfreulich entwickelt und konnte im Jahresvergleich deutlich gesteigert werden. In den ersten drei Quartalen hatte er noch stark unter der Tatsache gelitten, dass nicht nur eine oder zwei, sondern alle vier Ziffern der Jahreszahl umgesprungen sind. Im Dezember seien einige wichtige Neukunden, so z.B. die Niederländische Mannesmann-Tochter Demag Delaval für PSIPENTA gewonnen worden. Dennoch bleibe das Produktgeschäft noch hinter den ursprünglichen Planungen für 1999 zurück.

    Erfolgsfaktoren sind die starke, singuläre Position von PSI im Zusammenhang mit der Deregulierung der europäischen Energiemärkte, die starke Stellung im Logistik-Bereich, sowie auch das Geschäft mit Internet-Lösungen. Wir berichteten schon, dass sich die eBusiness-Tochter UBIS sehr positiv entwickelt. PSI hebt dabei das Online-Angebot my-world der Karstadt AG hervor, das unter Mitwirkung von UBIS realisiert worden sei.

    Das Ergebnis des Geschäftsjahres 1999 wird PSI wie geplant am 27. März veröffentlichen.

    Charttechnisch betrachtet fällt ein überdurchschnittlicher Börsenumsatz am 19.1.2000 auf. Dieser ließ den Kurs auf fast 37 Euro steigen. Er fiel danach unter mäßigen Umsätzen zum Wochenende auf 33,60 zurück und steht damit exakt auf der GD30-Linie. Stochastik und MACD indizieren eine Kaufsituation. Möglicherweise kann sich der Kurs nun endgültig vom bei etwa 32 Euro ausgebildeten Boden lösen. Allein technisch gibt es ein Erholungspotential bis in die Gegend von 55 Euro.




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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
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