Warnstreiks zur Banken-Tarifrunde - Arbeitgeber bieten 4,2 Prozent
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Begleitet von Warnstreiks sind am Donnerstag die Tarifverhandlungen für Deutschlands private und öffentliche Banken fortgesetzt worden. Knapp 400 Beschäftigte unter anderem von Commerzbank , Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurter Sparkasse und Deutscher Bank in Frankfurt folgten nach Gewerkschaftsangaben dem Verdi-Aufruf und legten am Mittag die Arbeit nieder.
Die Arbeitgeber boten 4,2 Prozent mehr Gehalt in drei Stufen bis August 2014 an. 'Dieses Angebot wird den Möglichkeiten der Unternehmen und den Interessen der Beschäftigten gerecht', sagte Ulrich Sieber, Verhandlungsführer der Banken-Arbeitgeber, laut Mitteilung.
Vor der dritten Tarifrunde waren die Fronten verhärtet. Die Arbeitgeber verlangten von Verdi, einen Teil ihrer Forderungen zurückzunehmen. Sonst werde man nicht über das Gehalt reden. Verdi fordert für die rund 220.000 Beschäftigten im privaten und öffentlichen Bankgewerbe unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um sechs Prozent./hqs/DP/edh