Aktien Zürich schließen mit Griechenlandsorgen leichter
ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat am Mittwoch trotz einer Erholung zum Handelsende hin leichter geschlossen. Damit gehörte die Börse in Zürich zu den schwächsten in Europa. Belastet von Sorgen über eine bevorstehende Staatspleite in Griechenland büßte der SMI 0,7 Prozent auf 5.936 Punkte ein. Umgesetzt wurden 60,75 (Vortag: 50,26) Millionen Stück.
Laut Kreisemeldungen diskutiert die Eurozone über einen Aufschub der griechischen Hilfszahlungen. Die nächste Tranche über 5,2 Milliarden Euro soll eigentlich am 10. Mai gen Griechenland überwiesen werden. "Griechenland könnte morgen schon pleite sein", kommentierte ein Händler die Schlagzeilen. In Spanien unterdessen drohen weitere Verstaatlichungen von Banken, die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen sprangen über die kritische Marke von 6 Prozent.
Die Credit Suisse schüttet eine Dividende von 0,75 Franken aus, die Aktie verlor daher "nur optisch" 6,4 Prozent oder 1,33 Franken auf 19,32 Franken. Holcim reagiert mit einem energischen Sparprogramm auf die steigenden Kosten und die stagnierende Nachfrage in Europa. Das Ziel sei eine deutliche Verbesserung des operativen Gewinns und damit eine verbesserte Kapitalrendite, teilte das Unternehmen mit. Beim Nettogewinn enttäuschte Holcim die Markterwartungen im ersten Quartal. Mit einer Umsatzsteigerung von 2,2 Prozent schlug der Konzern die Erwartungen dagegen geringfügig. Die Aktie verlor 1,6 Prozent auf 54,20 Franken.
ABB büßten 0,7 Prozent auf 15,98 Franken. Der Technologieriese platzierte Anleihen im Milliarden-Dollar-Umfang erfolgreich.
DJG/flf
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