Testphase erfolgreich abgeschlossen

EnWave unterzeichnet erste kommerzielle Lizenz mit Großkonzern

Das kanadische Technologieunternehmen EnWave Corp. (WKN A0JMA0) hat einen großen Meilenstein in der Unternehmensentwicklung erreicht. Wie EnWave brandaktuell bekannt gibt, hat man nun eine Abgaben bringende kommerzielle Lizenz mit einem Großkonzern abgeschlossen, der die REV-Trocknungstechnologie bereits getestet hat. Mögliche Lizenznehmer wären damit Nestlé, Kellogg oder die Grupo Bimbo!

Denn diese drei Großkonzerne haben die REV-Technologie bereits seit Längerem getestet und in der aktuellen Präsentation von EnWave werden mögliche Lizenzabkommen mit diesen drei Firmen für 2012 veranschlagt.

Zweck der jetzt geschlossenen Vereinbarung ist eine umfangreiche Marktbewertung. Dazu sollen die Produktion, Bewertung und der Verkauf von bestimmten Produkten ermöglicht werden, die mit Hilfe von EnWaves Radiant Energy Vacuum (REV)-Technologie getrocknet wurden.

Mit dem neuen Abkommen akzeptiert der Lizenznehmer Miet- und Abgabenbedingungen, die die unverzügliche Installation einer REV-Pilotmaschine in seiner Produktionsstätte erlaubt. Damit wird die Bewertung der EnWave-Geräte und der Produktion kleiner kommerzieller Mengen für Kundentests und Preisfestsetzungen ermöglicht. Falls diese Marktbewertungsphase erfolgreich ist und sich die Parteien auf eine endgültige Maschinenlieferung und Lizenzbedingungen einigen, rechnet das Unternehmen von Co-CEO John McNicol mit der Bestellung einer kommerziellen Maschine bereits im ersten Halbjahr 2013. Die volle kommerzielle Inbetriebnahme soll dann gegen Ende 2013 erfolgen.

Leider sind der Name des Lizenznehmers und alle weiteren Details der nun getroffenen Vereinbarung vertraulich, doch betrachten wir die heutige Ankündigung dennoch als Meilenstein in der Entwicklung von EnWave. Denn nun, nach offenbar erfolgreichem Abschluss der Forschungs- und Entwicklungsphase mit einem Großkunden, geht es mit großen Schritten auf eine endgültige Lizenzvereinbarung mit einem multinational tätigen Großkonzern zu, die EnWave erste erhebliche Umsätze und Gewinne bescheren dürfte. Somit scheint sich die Strategie des Unternehmens, vor allem auf Abkommen mit Konzernen „aus der ersten Reihe“ (Tier-1) zu setzen, als richtig zu bestätigen.

Hinzu kommt, dass der erfolgreiche Abschluss der Entwicklungsphase bei diesem Kunden Signalwirkung auch auf andere, bestehende aber auch auf mögliche neue Kooperationspartner haben dürfte. Wir denken, dass EnWave nun am Anfang einer großen Zukunft stehen könnte. Sicher braucht es noch Zeit, bis eine endgültige Lizenzvereinbarung mit diesen Großkunden abgeschlossen ist und auch bis weitere solche Abkommen folgen. Und Risiken bestehen immer. Doch sind wir der Ansicht, dass nun das Tor zu weiteren Abschlüssen ganz weit aufgestoßen ist.

Das sollte über kurz oder lang auch die Aktie von EnWave wieder in Schwung bringen. Zumal gerade in einer Krise das Interesse an einer Technologie, die Kosten einspart und die Produktionsgeschwindigkeit erhöht, noch steigen dürfte.

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