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    Konjunkturtermine  2195  0 Kommentare Termine: Wichtige Daten aus China im Anmarsch

    Das erste Halbjahr wäre geschafft und war alles andere als langweilig. Die zweite Jahreshälfte verspricht ebenfalls spannend zu werden.
    In der kommenden Woche dürfte sich das Hauptaugenmerk der internationalen Investoren in Richtung China richten. Dort stehen nämlich wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Zuletzt kühlte sich das chinesische Wirtschaftswachstum spürbar ab und sorgte damit auch in anderen Regionen für miese Laune. Zum Wochenstart soll die chinesische Handelsbilanz für den Monat Juni gemeldet werden. Hier gilt ein Anstieg des Überschusses auf 23,0 Milliarden Dollar als relativ wahrscheinlich. In der Nacht zum Freitag stehen dann drei besonders wichtige Highlights auf der Agenda: das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal, die Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze (beide für Juni). Umfragen zufolge soll sich lediglich im Industriesektor eine wirtschaftliche Belebung vollzogen haben – es wird gegenüber dem Vormonat mit einem Anstieg um 9,9 Prozent (Mai: 9,6 Prozent) gerechnet. Beim BIP soll es hingegen zu einer Abschwächung von zuvor 8,1 Prozent auf 7,6 Prozent gekommen sein. Im Einzelhandel könnte sich das Plus auf 13,5 Prozent (Mai: 13,8 Prozent) reduzieren – Werte von denen Europäer und Amerikaner nur träumen können.

    Westliche Industrienationen lahmen

    Dies- wie jenseits des Atlantiks dürften erheblich „kleinere Brötchen gebacken werden“. So steht zum Beispiel die Industrieproduktion für die Eurozone zur Veröffentlichung an. Im April war auf Monatssicht ein Minus von 0,8 Prozent und auf Jahressicht ein Rückgang um 2,3 Prozent zu beklagen. Mit Blick auf den US-Terminkalender dürfte vor allem die zweite Wochenhälfte interessant werden. So soll zur Wochenmitte die US-Handelsbilanz und das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed veröffentlicht werden. Am Donnerstag folgen dann die traditionell mit Spannung erwarteten wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, bevor am Freitag noch die Produzentenpreise sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen kommuniziert wird. Wie sich all dies auf die Laune der Investoren auswirkt, wird sich dann zeigen.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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