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    Trading-Idee  1739  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Kuka

    Der Maschinenbauer Kuka erhöht seine Jahresprognose, der Ordereingang verspricht weiteres Wachstum. Call-Käufer wetten auf einen Kursschub.

     

    Absatzschwäche in der Automobilindustrie? Geht es nach Till Reuter, Chef des Automatisierungsspezialisten Kuka, dann läuft die Konjunktur in einer der Hauptabsatzbranchen des Unternehmens noch immer auf Hochtouren. Die Augsburger sind bekannt für hochpräzise Roboter und Fertigungsanlagen, die bei Autokonzernen einen guten Ruf genießen. 
     
    Von einer Schwäche der Automobilindustrie, die zuletzt vor allem unter der schlechten wirtschaftlichen Lage in Südeuropa litt, war in den jüngsten Quartalszahlen des schwäbischen Maschinenbauers jedenfalls nichts zu spüren. Ein Großauftrag des französischen Kunden Renault über 700 Roboter, der Wert lag im zweistelligen Millionenbereich, half im ersten Halbjahr, den Auftragseingang über 1,1 Milliarden Euro zu bugsieren. Insgesamt verzeichneten die Schwaben ein Auftragsplus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 
     
    Der Umsatz legte im Halbjahr um gut 20 Prozent auf 816 Millionen, der Vorsteuergewinnn um 60 Prozent auf gut 50 Millionen Euro zu. 
    Auch im zweiten Halbjahr rechnet Vorstandschef  Reuter nicht mit einer Orderflaute aus der Autoindustrie. Gleichwohl arbeitete das Unternehmen daran, den Kundenkreis außerhalb weiter zu stärken. Im Mai stellte das Unternehmen auf der Automatisierungsmesse in München eine Kleinroboterserie vor, die das Geschäft mit der übrigen Industrie beleben soll.
     
    Dass künftig Wachstum zu erwarten ist, dafür spricht schon die Tatsache, dass der Auftragseingang zuletzt über dem Umsatz lag. Das Unternehmen erhöhte auch deshalb die Prognose für das Gesamtjahr. Statt 1,5 sollen nun 1,6 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet werden, die Ebit-Marge soll bei glatten sechs Prozent liegen, zuvor waren 5,5 bis sechs Prozent angepeilt.
     
    Mehrere Analysten erhöhten nach den guten Zahlen ihre Kursziele für die Aktie. Die Berenberg Bank etwa zog das Ziel von 22 auf 25 Prozent nach. Der Kurs sprang über den Widerstand auf ein neues Jahreshoch bei 19 Euro. Knapp über 20 Euro wartet jetzt die nächste Hürde. 
     
    Anleger spekulieren mit einem Knock-Out-Call der DZ Bank (ISIN: DE000DZ9DE24) darauf, dass die Aktie den Widerstand überwindet. Der Schein hat einen Hebel von etwa 4,5 – eine Kurssteigerung der Aktie von zehn Prozent übersetzt das Papier in eine Performance von gut 40 Prozent. Anleger sichern sich mit einem Stoppkurs ab: Spätestens bei einem Kurs des Basiswertes von 16 Euro sollten sich Investoren aus dem Call verabschieden.
     
     
    Knock-out-Call auf Kuka
     
     
    Emittent: DZ Bank
    ISIN: DE000DZ9DE24
    Laufzeit: endlos
    Bezugsverhältnis: 0,1
    Basispreis variabel: 3,82 €
    Knock-out-Kurs am 9.08.2012 0,43 €
    Knock-out-Schwelle variabel: 15,71 €
    Hebel: 4,54
    Spread rel. in %: 2,22
    Produktname: Open-End-Turbo-Optionsschein


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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