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    Energieversorgung wackelt  1567  0 Kommentare
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    Politische Spannungen könnten Bau der gigantischen Oyu Tolgoi-Mine verzögern

    Turquoise Hill Resources (WKN A1J2DT) eine Tochtergesellschaft des Bergbauriesen Rio Tinto (WKN 852147) hat in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der Bau der gewaltigen Kupfer- und Goldmine Oyu Tolgoi in der Mongolei nun zu 94% abgeschlossen ist.

    Rio muss 6,2 Mrd. Dollar in die erste Phase des Projekts investieren, was im geplanten Budget liegt. Doch nun berichten australische Medien, dass es Komplikationen gibt, da sich die Mongolei und China nicht auf einen Stromliefervertrag einigen können.

    Zwar sollen die Verhandlungen vor allem an den wirtschaftlichen Bedingungen kranken, doch es hilft sicherlich nicht, dass die Mongolei die Übernahme von SouthGobi Resources durch den chinesischen Aluminiumkonzern Chalco im Wert von 926 Mio. USD blockiert.

    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete vergangene Woche, dass SouthGobis CEO erklärte, dass Chalco die Arbeiten an dem Deal eingestellt habe, da die Mongolei die Übernahme „unmöglich“ gemacht habe.

    Oyu Tolgoi soll mehr als 1,2 Mrd. Pfund Kupfer, 650.000 Unzen Gold und 3 Mio. Unzen Silber pro Jahr fördern. Die kommerzielle Produktion soll dabei im ersten Halbjahr 2013 anlaufen. Allerdings hat Rio Tinto bereits öffentlich erklärt, dass dieser Termin nicht zu halten ist, wenn der Deal über die Stromversorgung nicht zustande kommt. Denn dann müsste man speziell zu diesem Zweck eine eigene Anlage errichten. Während des Minenbaus verlässt man sich noch auf Dieselgeneratoren.

    Rio Tinto arbeitet derzeit an einer weiteren Finanzierung in Höhe von 3,5 bis 4 Mrd. Dollar, um Oyu Tolgoi zur Vollproduktion bringen zu können. In einem vor einiger Zeit veröffentlichten Research-Bericht hieß es allerdings schon, dass die Gesamtkosten für den Bau der Mine auf bis zu 13 Mrd. Dollar steigen könnten.

    Turquoise Hill Resources hält 66% an Oyu Tolgoi, während der Rest der Anteile bei der Regierung der Mongolei liegt.


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