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    Diamantenproduzent Harry Winston muss Gewinneinbruch verkraften

    Diamanten sind am Markt derzeit nicht sonderlich gefragt. Der Preisrückgang macht sich in den Quartalszahlen bemerkbar. Wer er sich erlauben kann, erhöht seine Lagerbestände.

    Vor einem Jahr verkaufte Harry Winston Diamond (WKN: A0M763) Diamanten zum Preis von 157 Dollar je Karat. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres kostet ein Karat nur noch 142 Dollar. Das drückt den Umsatz und den Gewinn von Harry Winston. Das Unternehmen ist einerseits auf die Förderung von Diamanten spezilasiert, andererseits werden Luxusprodukte hergestellt. Für den Zeitraum von Mai bis Juli weist das nordamerikanische Unternehmen einen Umsatz von 176,9 Millionen Dollar aus, ein Minus von 20 Prozent. Noch größer ist der Rückgang beim Gewinn. Dieser fällt um 52 Prozent auf 4,8 Millionen Dollar. Umgerechnet sind dies 0,06 Dollar je Aktie. Vor einem Jahr lag der Gewinn bei 10 Millionen Dollar bzw. 0,12 Dollar je Aktie.

    Auch die Anzahl der verkauften Diamanten geht von 570.000 Karat auf 430.000 Karat zurück. Dieses Minus von 24 Prozent nimmt Harry Winston jedoch bewusst in Kauf. Man will nicht zu niedrigen Preisen alle Diamanten, die man aus der Diavik-Mine in Kanada gefördert hat, auf den Markt bringen. Entsprechend steigt der Lagerbestand an. Vorstandschef Robert Gannicott hält lieber Diamanten zurück als sie für niedrige Preise am Markt anzubieten. Entsprechend hat Harry Winston derzeit rund 0,7 Millionen Karat an Rohdiamanten auf Lager. Diese haben einen Marktwert von rund 90 Millionen Dollar.

    Bei Winston zeigt man sich überzeugt, dass der Markt wieder anspringen wird. Vor allem die Schwellenländer und der Tourismus sollen für neue Wachstumsimpulse sorgen.


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