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    Rohstoffe  1286  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf den ISM-Einkaufsmanagerindex

    Im produzierenden Gewerbe ging es mit der Laune der Einkaufsmanager tendenziell bergauf. In Deutschland kletterte der Index gegenüber dem Vormonat von 44,7 auf 47,4 Zähler, während in Europa ein leichteres Plus von 45,1 auf 46,1 Punkte zu Buche schlug. Am Nachmittag dürften sich die Investoren vor allem für die Stimmung unter den US-Einkaufsmanagern interessieren. Der ISM soll um 16.00 Uhr veröffentlicht werden und laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten einen marginalen Anstieg von 49,6 auf 49,7 Punkte zum Inhalt haben. Eine wirtschaftliche Wachstumsphase wäre allerdings erst mit dem Überschreiten der Marke von 50 Prozent angezeigt.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 92,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 112,27 Dollar zurückfiel.

    Gold: Steuerbefreiuung in Singapur

    Ab sofort sind Goldkäufe in Singapur steuerfrei möglich. Der Stadtstaat will dadurch seinen Marktanteil an der globalen Goldnachfrage innerhalb von fünf bis zehn Jahren auf 10 bis 15 Prozent ausdehnen. Bislang beläuft sich dieser auf lediglich zwei Prozent. Die Chancen für dieses Vorhaben stehen nicht schlecht, schließlich gilt Singapur mit Blick auf Sicherheit als die Schweiz Asiens. Viele Europäer ziehen ihre Goldbestände aus Europa ab, um sie in Singapur zu bunkern und vor dem Zugriff europäischer Staaten zu schützen. Der Auftakt für die neue Handelswoche fiel bislang negativ aus. Aus charttechnischer Sicht droht Verkaufsdruck, falls die Marke von 1.760 Dollar nach unten durchbrochen wird. Im Bereich von 1.740 Dollar könnten dann aber wieder Schnäppchenjäger für eine Beruhigung sorgen. Auf lange Sicht ist mit einem Comeback des Vertrauens in Papiergeld nicht zu rechnen. Das größte Rückschlagrisiko dürfte darin bestehen, dass im Rahmen einer allgemeinen Verkaufswelle selbst Edelmetalle abgestoßen werden könnten. Doch derzeit sieht es danach nicht aus.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,60 auf 1.786,50 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Ölpreis: Warten auf den ISM-Einkaufsmanagerindex Am Vormittag veröffentlichte Arbeitsmarktdaten aus Europa fielen relativ negativ aus – der Ölpreis präsentierte sich zum Wochenstart dennoch in positivem Terrain.

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