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    Tiger Resources im Fokus der Analysten

    Gleich mehrere Analystenhäuser äußern sich derzeit positiv in Bezug auf den australischen Kupferproduzenten Tiger Resources (WKN A0CAJF). Die Experten von Canaccord Genuity haben sich sogar die Mühe gemacht und die Kipoi-Mine von Tiger in der Demokratischen Republik Kongo besucht. Was sie dort sahen, scheint sie überzeugt zu haben.

    Denn Canaccord geht davon aus, dass der Cashflow, der 2012 im Durchschnitt rund 20 Mio. USD pro Quartal betragen habe, im laufenden Jahr weiter steigen wird. Das erwarten die Experten vor allem auf Grund der anhaltenden Optimierung der Anlage bei gleichzeitig auf Grund eines besseren Verhältnisses von Abraum zu Erz (Strip Ratio) sinkenden Kosten. Auch eine ausgewogenere Mischung der Umsätze aus dem Geschäft in der DRK und der Exporte sollte einen Beitrag leisten, wenn es nach den Analysten geht.

    Wie Canaccord weiter ausführt, hat die HMS-Anlage der laufenden ersten Produktionsphase auf Kipoi stetig rund 3.000 Tonnen Kupfer pro Monat produziert und im Dezember 2012 sogar mehr als 3.500 Tonnen. Nach ihrer Minenbesichtigung glauben die Experten, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2013 einen guten Start hingelegt hat. Zum 31. Dezember hätten die Lagerbestände zudem 9.400 Tonnen betragen und die Analysten schätzen, dass mittlerweile ein großer Teil davon bereits verkauft ist.

    Darüber hinaus arbeite die Anlage auf Kipoi auf einem hohen Niveau, Verfügbarkeit und Nutzung betreffend, sodass man davon ausgehe, dass der Januar ein exzellenter Produktionsmonat war und eventuell sogar auf dem Niveau des Dezembers gelegen haben könnte.

    Angesichts dessen bekräftigt Canaccord Genuity das Rating „kaufen” und das Kursziel von 0,78 AUD. Man betrachte Tiger auch weiterhin als das herausragende Kupferunternehmen an der australischen Börse ASX. Man erwarte nach dem jüngsten Besuch auf der Mine in naher Zukunft weitere, beeindruckende Produktionsergebnisse.

    Neu auf der Liste ist Tiger Resources bei den Analysten von RBC Capital Markets, die die Aktie mit „outperform” bewerten, auch wenn sie sie als „spekulativ” einschätzen. RBC vergibt zudem ein Kursziel von 0,50 AUD pro Aktie.

    Die Experten gehen davon aus, dass Tiger entsprechend seinen Planungen die voll finanzierte Produktionsexpansion auf 50.000 Tonnen hochwertiges Elektrolytkupfer bis 2016 erfolgreich abschließen wird. Zudem seien mehr als 20 Mio. Tonnen an bekannten Ressourcen von mehreren Zielen in der Nähe der Mine noch nicht in der aktuellen Schätzung zum Minenleben von 10 Jahren beinhaltet. Deshalb gehe man davon aus, dass die Lebensdauer der Mine durch weitere Exploration noch erheblich verlängert werden kann, so RBC.

    Mit der zweiten Phase der Produktion sollte Kipoi nach Meinung der Analysten zudem zu den 15 Minen mit den höchsten Kupfergehalten weltweit gehören, die über eine Produktion von mindestens 50.000 Tonnen pro Jahr verfügen. Die Kipoi-Mine sei darüber hinaus einer der wenigen laufenden Betriebe in der DRK, der nicht von einer großen Bergbaugesellschaft kontrolliert werde. Zudem befinde sich Tiger mit seiner soliden Bilanz und dem substanziellen freien Cashflow in einer guten Ausgangslage, um kleinere und mittelgroße Projekte in der Region zu konsolidieren.

    Nach den Berechnungen von RBC wird das Unternehmen zudem im Vergleich zu anderen mittelgroßen Kupferproduzenten deutlich niedriger bewertet. Und zwar mit einem Abschlag von 41% auf den Nettobarwert des Projekts, während es in der Peer Group im Schnitt nur ein Abschlag von 25% sei. Ein großer Teil dieser Unterbewertung, so die Analysten, sei dabei auf das Länderrisiko der DRK zurückzuführen.

    Man sei aber der Ansicht, dass die erfolgreiche Umsetzung der Expansionspläne für die zweite Produktionsphase ab 2014 zu einer deutlich besseren Entwicklung der Aktie führen dürfte. Tiger habe zudem die erste Phase der Produktion auf Kipoi im Zeitplan und im Budgetrahmen abgeschlossen und das Projekt verfüge so bereits über Infrastruktur.

    RBC hat für die Errechnung des Kursziels von 0,50 AUD das 0,75fache des geschätzten Nettobarwerts und das 7,5fache des für 2013 bis 2015 geschätzten Gewinns pro Aktie angesetzt. Das seien leichte Abschläge gegenüber den sonst für mittelgroße Kupferproduzenten verwendeten Werten von 1,0 und 8 bis 14, womit man vor allem das Länderrisiko darstellen wolle, so die Experten.

    Selbst mit diesen Abschlägen aber sei eine implizite Rendite von 45% bis zum Kursziel zu erwarten, sodass man die Aktie mit „outperform” bewerte, erklärte RBC abschließend.


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