Auf dem Weg zur Nummer 2

Peru will Kupferproduktion verdoppeln

Der südamerikanische Staat will sich den an China verlorenen zweiten Platz in der Weltrangliste zurückholen.

Südamerika ist die weltweit bedeutendste Förderregion für Kupfer. Das wichtige Industriemetall wird laut Zahlen des U.S. Geological Survey an erster Stelle in Chile, dem Weltmarktführer, abgebaut. Die Südamerikaner haben einen großen Vorsprung gegenüber China, Peru und den USA, die auf den Plätzen zwei bis vier folgen.

Den verlorenen zweiten Platz in der Rangliste will Peru zurück erobern, nachdem man hinter eine stark gewachsene chinesische Produktion zurückgefallen ist. In den kommenden Jahren sollen die Produktionskapazitäten für Kupfer deutlich steigen. Der Bergbauminister des Landes, Jorge Merino Tafur, rechnet mit einer Kupferproduktionskapazität von 2,8 Millionen Tonnen bis Ende 2016. Binnen etwas mehr als dreier Jahre hätte das Land seine Kapazitäten damit gegenüber aktuell 1,3 Millionen Tonnen mehr als verdoppelt.

Der Ausbau der Kapazitäten ist bereits auf dem Weg. Ein wesentlicher Faktor bei der Expansion ist das Kupferprojekt Cerro Verde, das der Minister jüngst besucht hat. Hier soll die Kapazität für die Produktion von Kupferkonzentrat verdreifacht werden. Freeport McMoRan (WKN: 896476), der die Anlage gehört, will an dem peruanischen Standort die Produktion stufenweise bis auf 600 Millionen Pfund Kupfer sowie 15 Millionen Pfund Molybdän erhöhen.

 

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichtedienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST MediaGmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweiligeUnternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.