Gewinn bricht um 91% ein

Iamgold - Desaströses erstes Quartal

Der Goldproduzent Iamgold (WKN 899657) hat im ersten Quartal 2013 einen heftigen Gewinneinbruch erlebt. Der Nettogewinn des kanadischen Unternehmens fiel um 91% auf 10,9 Mio. USD oder 3 Cent je Aktie nach 119,2 Mio. Dollar oder 32 Cent je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Das war nach Aussage des Unternehmens auf den gesunkenen Umsatz und die höheren Umsatzkosten, gestiegene Abschreibungen, Derivatverluste und Währungsverluste zurückzuführen. Der bereinigte Gewinn der ersten drei Monate des laufenden Jahres erreichte 57,7 Mio. USD oder 15 Cent pro Aktie und lag damit um 37% unter dem bereinigten Gewinn des Vorjahresquartals von 91,6 Mio. USD oder 24 Cent je Anteilsschein.

Auch der Quartalsumsatz gab nach und fiel um 14% auf 305,3 Mio. Dollar, während der pro verkaufter Unze Gold erzielte Preis um 4% auf 1.631 USD sank.

Trotz eines Rückgangs der Goldproduktion im Berichtsquartal um 19.000 Unzen oder 9% von 207.000 Unzen des gelben Metalls im Vorjahreszeitraum auf nun noch 188.000 Unzen, hält das Unternehmen aber an seiner Produktionsprognose von 870.000 bis 950.000 Unzen Gold für das Gesamtjahr fest. Die All-In-Kosten für 2013 schätzt man auf 1.200 bis 1.300 USD je Unze.

Der Produktionsrückgang war auf niedrigere Gehalte auf den Minen Essakane und Sadiola sowie einen gesunkenen Durchsatz auf der Rosebel-Mine zurückzuführen, was nur zum Teil durch einen höheren Ausstoß der Minen Yatela und Mouska ausgeglichen wurde.

Die Niobproduktion des ersten Quartals gab Iamgold mit 1,2 Mio. Kilogramm an, was einen Anstieg von 9% im Vergleich zum ersten Quartal 2012 bedeutet.

 

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.