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Konjunkturtermine: Highlights aus China und den USA

Investoren dürfen gespannt sein, ob die Partylaune an den internationalen Aktienmärkten weitergehen wird. Wichtige Konjunkturdaten stehen vor allem in China und den USA zur Bekanntgabe an.

Zum Wochenauftakt dürften sich die Marktakteure vor allem für die aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen (April) im Reich der Mitte interessieren. Laut einer Umfrage von Dowjones-Newswire unter Analysten wird in der Industrie gegenüber dem Vorjahr mit einem Wachstum in Höhe von 9,6 Prozent und im Konsumsektor mit einem Plus von 12,6 Prozent gerechnet. Am selben Tag sollen übrigens auch die US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht werden. Hier prognostizieren die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 0,3 Prozent. Für deutschland-affine Anleger dürfte indes der Dienstag und Mittwoch von Interesse sein. Dann steht nämlich die deutsche Inflationsrate und der Konjunkturausblick des ZEW (Dienstag) sowie erste BIP-Zahlen für das erste Quartal 2013 (Mittwoch) auf der Agenda.

USA: Datenflut in Wochenhälfte 2

Absolut keine Langeweile dürfte angesichts wichtiger Events am Mittwoch und Donnerstag in den USA herrschen. Neben aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion im April dürfte für die Investoren auch die Tendenz der Produzentenpreise von erheblichem Interesse sein. Am Donnerstag stehen dann besonders viele konjunkturelle Highlights an. Dabei handelt es sich um die Entwicklung der Konsumentenpreise, die Baubeginne im Wohnungssektor, die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed. Letzterer soll laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten von 1,3 auf 2,2 Zähler zulegen. Doch die gute Laune an den Finanzmärkten basiert derzeit weniger auf guten Konjunkturperspektiven, sondern profitiert vor allem von der Aussicht auf weitere Liquiditätsspritzen der wichtigen Notenbanken. So völlig gesund scheint der aktuelle Aufwärtstrend daher nicht zu sein.