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MIFA steigert Gesamtleistung im ersten Quartal 2013 - Umsatz und Ergebnis wegen des langen Winters noch unter Vorjahr - Seite 2
Vorjahr: 521 EUR). Der Durchschnittspreis klassischer Fahrräder lag mit 157
EUR (Q1 Vorjahr: 148 EUR) leicht über dem Vorjahresniveau; die Stückzahl
abgesetzter klassischer Räder ging um 6,8 % auf 177.000 (Q1 Vorjahr:
190.000) zurück. Kaum verändert hat sich die regionale Umsatzverteilung:
Während die MIFA im Vorjahreszeitraum 80,1 % ihrer Umsätze in Deutschland
erzielt hatte, belief sich der Anteil in diesem Jahr auf 78,6 %.
Deutlich über dem Wert des Vorjahreszeitraums lag die Rohertragsmarge mit
31,0 % (Q1 Vorjahr: 28,9 %). Etwas gesunken sind das Ergebnis vor Zinsen,
Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 3,5 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 3,6
Mio. EUR) und die EBITDA-Marge mit 9,5 % (Q1 Vorjahr: 9,6 %) - vor allem,
da sich die Personalkosten seit den Übernahmen von Grace (März 2012) und
Steppenwolf (August 2012) durch den Know-how-Transfer strukturell erhöht
haben. Im Auftaktquartal 2012 war der Personalaufwand beider Gesellschaften
noch nicht enthalten. Die Personalaufwendungen lagen mit 5,2 Mio. EUR (Q1
Vorjahr: 4,1 Mio. EUR) um 25,0 % höher als in den ersten drei Monaten 2012;
die Personalaufwandsquote hat sich von 10,8 % auf 14,3 % erhöht. Auch die
durchschnittliche Mitarbeiterzahl ist aufgrund des höheren
Geschäftsvolumens deutlich auf 1.020 (Q1 Vorjahr: 976) Personen
angestiegen. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 4,8 Mio. EUR
(Q1 Vorjahr: 4,2 Mio. EUR) sind vor allem Fracht- und Handlingkosten,
Serviceaufwand sowie Mieten und Pachten enthalten.
Auch das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 2,6 Mio. EUR um 10,3 % niedriger
als im Vorjahresquartal (2,9 Mio. EUR) - vor allem, da mit 0,9 Mio. EUR (Q1
Vorjahr: 0,7 Mio. EUR) akquisitionsbedingt höhere Abschreibungen angefallen
sind als im Vorjahresquartal. In erster Linie resultiert die Zunahme aus
den hohen Investitionen im Geschäftsjahr 2012 (4,4 Mio. EUR) - vor allem in
Produktionsanlagen sowie in die Kundenbeziehungen und Schutzrechte von
Grace und Steppenwolf. Die EBIT-Marge (EBIT in Relation zum Umsatz) lag mit
7,1 % (Q1 Vorjahr: 7,7 %) etwas niedriger als im Vorjahreszeitraum. Nach
Abzug des negativen Finanzergebnisses von 0,4 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,0
Mio. EUR) und der Ertragsteuern von 0,6 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 0,8 Mio. EUR)
bleibt ein Konzernergebnis von 1,5 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 2,1 Mio. EUR). Die
Eigenkapitalquote liegt zum 31. März 2013 mit 33,0 % deutlich höher als vor
Jahresfrist (25,8 %). In erster Linie ist dies auf die Kapitalerhöhung im
Juli 2012 zurückzuführen.
Vorstand Peter Wicht ist mit Blick auf das Gesamtjahr 2013 optimistisch:
'Wir treiben unsere strategische Neuausrichtung Tag für Tag voran. Die
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