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    Termine  3508  0 Kommentare Konjunkturtermine: Im Zeichen der Fed

    Die Finanzwelt sorgt sich derzeit, dass die Fed ihre quantitativen Lockerungsmaßnahmen zurückfahren könnte. Am Mittwoch kann Fed-Chef Ben Bernanke neue Hinweise liefern.

    Am Mittwoch steht nämlich die mit großer Spannung erwartete Fed-Sitzung auf dem Terminplan, inklusive Pressekonferenz mit Ben Bernanke. Dies bietet dem obersten Notenbanker der USA die Gelegenheit, die Anleger auf das vorzubereiten, was kommen wird. Ob er dies tatsächlich tut, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Zuvor erfahren die Finanzmarktakteure noch wie sich der US-Immobilienmarkt entwickelt hat. Am Montag steht nämlich der NAHB-Hausmarktindex zur Bekanntgabe an, gefolgt von den Mai-Zahlen über die Baubeginne und Baugenehmigungen (Dienstag). Aus dieser Ecke droht derzeit wenig Ungemach. Hier scheint die Rettungspolitik der Fed erfolgreich gewesen zu sein. In Deutschland dürfte am Dienstag aber möglicherweise ein anderes Event hohe Wellen schlagen: der Konjunkturausblick des ZEW. Beim letzten Update gab es eine herbe Enttäuschung zu vermelden. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage (8,9 Punkte) bzw. den Geschäftserwartungen (36,4 Punkte) fiel signifikant schlechter als erwartet aus.

    Donnerstag: Tag der Einkaufsmanager

    Am Donnerstag stehen am Vormittag diverse Einkaufsmanagerindizes aus China, Deutschland, Frankreich und Europa vor der Tür. Am Nachmittag wird sich dann zeigen, wie sich im Juni die Laune der US-Einkaufsmanager entwickelt hat. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften allerdings zwei andere Highlights generieren. So stehen wie gewohnt die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) sowie die Verkaufszahlen bestehender Eigenheime und der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide 16.00 Uhr) auf der Agenda. Am Freitag dürften von der Konjunkturfront in Ermangelung wichtiger Events kaum Impulse kommen. Lediglich der große Verfalltermin an den Terminbörsen, der auch als Hexensabbat bekannt geworden ist, sorgt für ein bisschen Unsicherheit. In den vergangenen Jahren hat dessen Wirkung allerdings an Schrecken verloren – häufig war die Realität um einiges schrecklicher.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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