CFD Marktbericht
DAX bald bei 10.750 Punkten? - Seite 3
Der Vorteil: So können wir letztlich entspannt unser Vermögen aufbauen und über die eine oder andere Niederlage oder Negativphase locker hinwegsehen. Der beste Beweis dafür ist die bisherige Performance des Dienstes: Während etwa der DAX zwischenzeitlich extrem gut performte, liegt er nun wieder klar hinter unserer Performance zurück - doch selbst vor Wochen, als der DAX sein jüngstes Allzeithoch markieren konnte, lagen wir bei CFD Profits vor dem damaligen Highflyer.
Und so wie es im Leben auch oft ist, auch im Dienst lief in dieser Phase nicht alles rund. Diejenigen unter den Lesern und Nutzern des Schnupperabos, die die so wichtigen Trade- Eigenschaften Disziplin und Ausdauer beherzigt haben, freuen sich aber trotz aller Widrigkeiten - und manchmal sicher auch Zeiten des Zweifelns - über knapp 25% Performance-Plus.
Ruhige Worte, fatale Folgen
Letzte Woche waren die Marktteilnehmer insgesamt noch relativ unentschlossen, dann trat Fed-Chef Bernanke an das Rednerpult und schickte mit seinen Aussagen die Aktienmärkte in den Keller.
Dabei hat er überhaupt nichts Überraschendes von sich gegeben, sondern lediglich aufgezeigt, dass das Anleihenkaufprogramm sukzessive gedrosselt werden wird, sofern die Wirtschaftsdaten und insbesondere die Entwicklung am Arbeitsmarkt diesen Schritt zulassen. Also eigentlich wirklich mit Sorgfalt gewählte Worte, die am Markt aber alles andere als ruhig aufgenommen wurden.
Im Dunstkreis der 200-Tage-Linie, die bekanntermaßen von vielen Anlegern beäugt wird, kamen auch wieder Käufer in den Markt. Sicher war der eine oder andere Schnäppchenjäger unter ihnen, doch die Aufwärtsbewegung, die wir heute sehen, hat eher andere Gründe.
Zum einen wurden Sorgen um Schieflagen chinesischer Banken, die zusätzlich den Markt belasteten, heute ein wenig weggewischt. Die chinesische Zentralbank hat nun doch Bereitschaft signalisiert, aktiv zu werden, wenn es nötig ist. Diesbezüglich herrschte zuletzt Unsicherheit - und Unsicherheit ist der größte Feind der Börsen.
Zum anderen äußerten sich diese Woche EZB-Ratsmitglieder zur aktuellen Lage und bekräftigten, dass die Europäische Zentralbank bis auf weiteres an der Politik des billigen Geldes festhalten wolle und sogar vorbereitet ist, weitere geldpolitische Maßnahmen durchzuführen.
Noch ist der Markt im Short-Modus
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Nun aber zur Charttechnik: Selbstverständlich bleiben trotz der Gegenwehr die Bären im Vorteil. Erste Zweifel an deren Stärke kommen erst bei einem Überwinden des Widerstandsbereichs um 7.840/50 Punkten auf. Wird diese Klippe genommen, sollte es zumindest zurück an die 8.000er-Marke gehen. Dann wird sich zeigen, ob die Bullen auch über einen längeren Zeitraum wieder den Bären Paroli bieten können.