checkAd

    Rohstoffe  3965  0 Kommentare Goldpreis: Nach US-Arbeitsmarktdaten schwach

    Vor dem Wochenende präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit deutlich fallenden Notierungen. Der robuste US-Arbeitsmarkt macht dem Goldpreis zu schaffen.

    Die Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, die Zinsen für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau zu belassen und bei Bedarf sogar weiter zu senken, half dem Goldpreis nicht in höhere Kursregionen. Die Probleme in Portugal und Griechenland zeigen aber, dass man bei der Lösung der Eurokrise offensichtlich nicht so recht vorankommt. Am Nachmittag meldete das US-Arbeitsministerium für Juni eine unveränderte Arbeitslosenrate von 7,6 Prozent und einen stärker als erwarteten Anstieg neuer Stellen um 195.000. Dies interpretierten die Marktakteure dahingehend, dass die quantitativen Lockerungsmaßnahmen früher zurückgefahren werden.

    Lesen Sie auch

    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 28,10 auf 1.223,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Freundlich ins Wochenende

    Nach der Bekanntgabe besser als erwarteter Arbeitsmarktdaten ging es mit dem Ölpreis spürbar nach oben. Aus charttechnischer Sicht kann man vor allem der US-Sorte WTI relative Stärke attestieren. Mit über 69 Prozent befindet sich der Relative-Stärke-Index kurz vor Erreichen der überkauften Zone. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 36 Analysten rechnet eine Mehrheit von 58 Prozent in der kommenden Woche mit einem schwächeren Ölpreis, während 33 Prozent eine Fortsetzung der freundlichen Tendenz erwarten. Damit nahm der Pessimismus gegenüber der Vorwoche markant zu.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 101,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 106,75 Dollar anzog.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Nach US-Arbeitsmarktdaten schwach Vor dem Wochenende präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit deutlich fallenden Notierungen. Der robuste US-Arbeitsmarkt macht dem Goldpreis zu schaffen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer