Rohstoffe
Goldpreis: Nach US-Arbeitsmarktdaten schwach
Vor dem Wochenende präsentierte sich das gelbe Edelmetall mit deutlich fallenden Notierungen. Der robuste US-Arbeitsmarkt macht dem Goldpreis zu schaffen.
Die Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, die Zinsen für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau zu belassen und bei Bedarf sogar weiter zu senken, half dem Goldpreis nicht in höhere Kursregionen.
Die Probleme in Portugal und Griechenland zeigen aber, dass man bei der Lösung der Eurokrise offensichtlich nicht so recht vorankommt. Am Nachmittag meldete das US-Arbeitsministerium für Juni eine
unveränderte Arbeitslosenrate von 7,6 Prozent und einen stärker als erwarteten Anstieg neuer Stellen um 195.000. Dies interpretierten die Marktakteure dahingehend, dass die quantitativen
Lockerungsmaßnahmen früher zurückgefahren werden.
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Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 28,10 auf 1.223,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Freundlich ins Wochenende
Nach der Bekanntgabe besser als erwarteter Arbeitsmarktdaten ging es mit dem Ölpreis spürbar nach oben. Aus charttechnischer Sicht kann man vor allem der
US-Sorte WTI relative Stärke attestieren. Mit über 69 Prozent befindet sich der Relative-Stärke-Index kurz vor Erreichen der überkauften Zone. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 36 Analysten
rechnet eine Mehrheit von 58 Prozent in der kommenden Woche mit einem schwächeren Ölpreis, während 33 Prozent eine Fortsetzung der freundlichen Tendenz erwarten. Damit nahm der Pessimismus
gegenüber der Vorwoche markant zu.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 101,99 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 106,75 Dollar anzog.
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