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    Rohstoffe  1402  0 Kommentare Kupfer: Charttechnischer Boden hat gehalten

    Dank der „warmen Worte von Ben Bernanke“ ging es mit dem Dollar bergab und dem Kupferpreis signifikant bergauf.

    Damit dürfte ein Unterschreiten der wichtigen Unterstützungszone erst einmal vom Tisch sein. Unter Druck geriet das rote Industriemetall in den Wochen zuvor vor allem aufgrund der nachlassenden wirtschaftlichen Dynamik Chinas und deutlich gestiegener Lagerreserven an den wichtigsten Handelsplätzen für Kupfer. An der London Metal Exchange gab es in den vergangenen 12 Monaten einen Zuwachs von 156 Prozent, an der Comex kletterten die Kupfermengen um 35 Prozent und in Shanghai legten sie um immerhin 11 Prozent zu. Die chilenische Kupferkommission Cochilco rechnet für 2013 und 2014 mit einem Angebotsüberschuss von 209.000 bzw. 310.000 Tonnen. Angesichts dieser Daten sehen die Perspektiven des Kupferpreises nicht allzu rosig aus.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf High Grade Copper (September) um 48,00115 auf 3,166 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Dämpfer vom US-Arbeitsmarkt

    Höher als erwartet ausgefallene Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe bremsten am Donnerstag den Aufwärtsdrang des Ölpreises. Weil zudem Hiobsbotschaften aus Ägypten ausblieben, wurde die geopolitische Prämie wieder etwas nach unten korrigiert. Erhebliches Korrekturpotenzial besteht auch aus charttechnischer Sicht. So lieferte zum Beispiel der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Rutsch unter die Marke von 70 Prozent ein klares Verkaufssignal. In den vergangenen vier Wochen zog die US-Sorte WTI ohne größere Unterbrechungen von 92,50 in der Spitze auf 108 Dollar an. Angesichts dieser rasanten Kursrally könnte man einen Rücksetzer durchaus als „gesunde Entwicklung“ einstufen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 104,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 107,66 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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