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    Rohstoffe  2178  0 Kommentare Goldpreis: An 1.300 Dollar abgeprallt

    Ben Bernankes gestrige Statements schafften es nicht, das gelbe Edelmetall über die Hürde von 1.300 Dollar zu hieven.

    Sein Bekenntnis zur ultralockeren Geldpolitik war im Wesentlichen erwartet worden – ein Überraschungseffekt blieb aus. Weil der Dollar nachfolgend stärker wurde, prallte der Goldpreis an den charttechnischen Widerständen im Bereich von 1.300 Dollar ab. Dollar und Gold korrelieren normalerweise negativ. Da Europa derzeit nicht den allergesündesten Eindruck vermittelt, scheinen Investoren der Weltleitwährung mehr zu vertrauen. Ob dieses gerechtfertigt ist, wird die Zukunft zeigen. Ein Teil des Vermögens in Gold zu investieren, macht auch nach dem massiven Rücksetzer und der eingetrübten Stimmung weiterhin Sinn. Aus charttechnischer Sicht befindet sich Gold zwar weiterhin im Abwärtstrendkanal, zu dessen oberer Begrenzung fehlt allerdings nicht mehr. Ein signifikanter Kurssprung über die Marke von 1.300 Dollar würde einen Ausbruch und damit ein charttechnisches Kaufsignal generieren.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,50 auf 1.276,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Konjunkturdaten im Anmarsch

    Am Nachmittag stehen in den USA gleich drei wichtige Ereignisse an: die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr), der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (16.00 Uhr) und Bernankes Rechenschaftsbericht vor dem Bankenausschuss des US-Senats (16.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 360.000 auf 340.000 reduziert haben und der Philly-Fed-Index von 12,5 auf 9,0 Punkte gesunken sein. Am gestrigen Mittwoch schaffte es Ben Bernanke nicht, weder die Finanz- noch die Rohstoffmärkte stark zu reden.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,01 auf 106,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,10 auf 108,51 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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