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    Lonmin bestätigt Prognose

    Vielleicht kann es beim Platinproduzenten am Jahresende zu einer Überraschung kommen. Nach den vielfältigen Turbulenzen im Jahresverlauf wäre dies schon fast ein kleines Wunder.

    Von April bis Juni hat Lonmin (WKN: 856046), der drittgrößte Platinproduzent der Welt, 186.456 Unzen Platinkonzentrat produziert. Im Jahr zuvor lag die Menge bei 202.851 Unzen. Dies ist ein Minus von 8,1 Prozent.

    Bei den Verkaufszahlen fällt das Minus noch deutlicher aus. Die verkaufte Menge verringert sich im dritten Quartal des Geschäftsjahres von 150.376 Unzen auf 81.300 Unzen. Demnach liegt der Rückgang bei 45,9 Prozent.

    Verschiedene Probleme sorgen für das Minus bei Lonmin. So gab es Schwierigkeiten mit einer Schmelze, das hat die Verarbeitungskapazitäten negativ beeinflusst. Zudem wurde eine Schmelze wegen Wartungsarbeiten planmäßig geschlossen.

    Die jüngst immer wieder in den Medien erwähnten Streiks der Arbeiter in Südafrika haben ebenfalls für einen Rückgang der Zahlen gesorgt. Dies lässt sich besonders gut bei den insgesamt geförderten Gesteinsmengen belegen. Hier geht die Förderung um 3,6 Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen zurück. Neben den Streiks, durch die eine Fördermenge von 123.000 Tonnen verloren ging, waren auch Sicherheitsprobleme für Förderausfälle verantwortlich. Solche Sicherheitsstopps haben den Abbau von 112.000 Tonnen Gestein verhindert. In den Minen von Lonmin ist im Vorquartal ein Arbeiter ums Leben gekommen.

    Trotz dieser Probleme bestätigt das südafrikanisch-britische Unternehmen seine Förderprognose für das laufende Geschäftsjahr. Man will mehr als 700.000 Unzen Platin herstellen und 660.000 Unzen verkaufen.

    Wenn man sich die Zahlen der ersten neun Monate ansieht, ist dies kein unmögliches Unterfangen. In den ersten drei Quartalen hat der Konzern 552.515 Unzen Platin (Vorjahr: 571.026 Unzen) produziert, verkauft wurden 407.523 Unzen (Vorjahr: 468.777 Unzen). Für das vierte Quartal wird somit nur eine Fördermenge benötigt, die ungefähr auf Höhe des problematischen dritten Quartals liegt. Bei den Verkaufszahlen muss sich Lonmin hingegen anstrengen.

    Nicht umsonst sprechen die Experten bei Investec daher auch davon, dass die Prognose des Unternehmens zu konservativ sein könnte, sie könnte überschritten werden. Dann darf es jedoch zu keinen allzu großen weiteren Förderausfällen kommen. Lonmin könnte zum Jahresende trotz aller Widrigkeiten somit positiv überraschen.


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