Produktionssteigerung im Rest des Jahres erwartet

Abschreibungen führen Oceana Gold in die roten Zahlen

Der neuseeländische Goldproduzent OceanaGold (WKN A0MVLD) hat im zweiten Quartal angesichts des erheblichen Goldpreisrückgangs Abschreibungen in Höhe von 85,5 Mio. Dollar auf den Buchwert seiner Assets vorgenommen.

Damit erzielte das Unternehmen im Juniquartal ein EBITDA von 42,5 Mio. Dollar aber einen Nettoverlust von 70,5 Mio. Dollar. CEO Mick Wilkes erklärte, man habe das Betriebsbudget für die kommenden 18 Monate bereits um 100 Mio. Dollar gekürzt und sehe sich nach weiteren Möglichkeiten um, das Geschäft zu optimieren. Die Didipio-Mine werde auch weiterhin die Cashkosten pro Unze reduzieren und dabei die Produktion steigern, erklärte Wilkes weiter.

Seiner Ansicht nach befindet sich Oceana in einer guten Ausgangslage, um das aktuell schwierige Umfeld in der Goldbranche zu überstehen, da die Cashflows in den kommenden Jahren steigen dürften und erhebliche Kostensenkungen auf den Projekten in Neuseeland erfolgen sollen.

OceanaGold produzierte im zweiten Quartal 68.353 Unzen Gold und 5.710 Tonnen Kupfer. Der Anstieg der Goldproduktion gegenüber dem ersten Quartal (67.463 Unzen) beruhte auf dem höheren Ausstoß auf den Minen Didipio und Reefton, hieß es aus dem Unternehmen.

Oceana hatte die kommerzielle Produktion auf Didipio im April aufgenommen. Seitdem hat die Mine im zweiten Quartal rund 13.676 Unzen Gold sowie 5.710 Tonnen Kupfer gefördert. Im ersten Halbjahr warf Didipio 20.553 Unzen Gold und 9.373 Tonnen Kupfer ab. In Neuseeland lieferte die Reefton-Mine im zweiten Quartal 14.614 Unzen Gold, während die Macreas-Mine 40.063 Unzen produzierte.

OceanaGold geht davon aus, dass die Produktion in Neuseeland den Rest des Jahres über kontinuierlich steigen wird, wobei das vierte Quartal am stärksten ausfallen soll.

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