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    Rohstoffe  10443  0 Kommentare Silberpreis: Großspekulanten greifen beherzt zu

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies bei großen wie kleinen Spekulanten einen deutlich gestiegenen Optimismus auf.

    In der Woche zum 13. August ging es mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 132.053 auf 135.226 Futures bergauf. Beim Optimismus der spekulativen Marktakteure war ein deutlich stärkerer Anstieg zu beobachten. So erhöhte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten auf Wochensicht von 10.300 auf 20.276 Futures (+97,0 Prozent). Großspekulanten (Non-Commercials) griffen besonders beherzt zu und bauten ihre Netto-Long-Position von 5.467 auf 12.709 Kontrakte (+132 Prozent) deutlich aus. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) kletterte die Netto-Long-Position von 4.833 auf 7.567 Kontrakte (+56,6 Prozent).
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,148 auf 23,47 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Verhaltener Wochenstart

    In der ersten Wochenhälfte spielt beim Ölpreis die Entwicklung in Ägypten eine wichtige Rolle. An der Konjunkturfront dürfte in Ermangelung bedeutsamer Indikatoren vor allem der Montag relativ ruhig verlaufen. Zunehmende geopolitische Risiken waren für die markant gestiegene Prämie von Brent gegenüber WTI – den sogenannten Spread – verantwortlich gemacht worden. Investoren sorgen sich vor allem um die Transportroute vom arabischen Meer nach Europa (Suez-Kanal). Eine wichtige Pipeline führt ebenfalls über Ägypten ans Mittelmeer. Sollten diese Wege im Zuge eines drohenden Bürgerkriegs wegfallen, würde es mit dem Ölpreis wahrscheinlich deutlich stärker bergauf gehen – doch so weit ist es noch nicht.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,04 auf 107,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,03 auf 110,43 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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