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    Rohstoffe  2120  0 Kommentare Ölpreis: Brent rutscht markant ins Minus

    Der Ölpreis legte einen negativen Wochenstart hin, wobei die Nordseemarke Brent deutlich stärker zurückfiel als die US-Sorte WTI.

    Während der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report bei WTI einen gestiegenen Optimismus unter spekulativen Marktakteuren ausgewiesen hatte, zeigte der heute veröffentlichte COT-Report der Londoner ICE eine gegenläufige Entwicklung auf. An den US-Terminmärkten bauten Großspekulanten ihr Long-Exposure bei Futures und Optionen auf WTI um 0,6 Prozent aus und reduzierten zugleich ihre short positionierten Kontrakte um 8,6 Prozent. An der ICE Europe reduzierten diese Marktakteure ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hingegen um drei Prozent auf 224.905 Kontrakte. Sobald der Syrien-Konflikt eskalieren und die Ölversorgung der westlichen Welt gefährden sollte, dürfte Brent diese Underperformance wieder ausgleichen. Grund: Europäer gelten um einiges abhängiger von arabischem Öl als die USA.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 109,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,53 auf 114,59 Dollar zurückfiel.

    Gold: Australien verkauft weniger Gold

    Der starke Anstieg des Goldpreises im August ließ die Goldverkäufe der australischen Münzprägeanstalt regelrecht einbrechen. Während im Juli noch 56.488 Feinunzen Gold unters Anlegervolk gebracht worden waren, fielen die Verkäufe einen Monat später mit 30.430 Feinunzen 46 Prozent niedriger aus. Dies stellt aber keine große Überraschung dar und war in der Vergangenheit immer wieder zu beobachten: Steigt der Goldpreis markant an, geht es mit der Nachfrage signifikant bergab. Richtig gefährlich dürfte es um die Finanzsysteme bestellt sein, wenn die physische Nachfrage und der Goldpreis gleichzeitig ansteigen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.388,60 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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