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    Quartalszahlen  2775  0 Kommentare Oracle: Am Mittwoch aufpassen

    Das US-Softwareunternehmen Oracle wird am Mittwoch nach Börsenschluss aktuelle Quartalszahlen präsentieren – die Aktie befindet sich derzeit in einer ausgesprochen spannenden Phase.

    Zum einen bewegt sich die Aktie auf Dollarbasis auf die obere Begrenzung des seit März zu beobachtenden Abwärtstrends zu. Zum anderen wurde die mittelfristige 100-Tage-Linie bereits in der vergangenen Handelswoche überwunden. Sollten die Quartalszahlen besser als erwartet ausfallen, könnten steigende Aktienkurse gleich zwei charttechnische Kaufsignale auslösen, da die 200-Tage-Linie geknackt und ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend gelungen wäre. Doch diese Bringschuld dürfte nicht so leicht zu erfüllen sein, schließlich stürzte die Oracle-Aktie beim letzten Update in der Spitze um über zehn Prozent ab. Da der Umsatz in dem Ende Mai abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal lediglich stagnierte, zeigten sich damals viele Investoren enttäuscht und verkauften das Papier.

    Analysten: Optimismus überwiegt

    Traditionell laufen die Geschäfte im ersten Quartal nicht ganz so rund. Gemäß der bei Factset Research erfassten Analystenschätzungen soll sich der Gewinn pro Aktie gegenüber dem Vorquartal von 0,87 Dollar auf 0,56 Dollar reduziert haben. Nichtsdestotrotz überwiegen die positiven Analystenurteile. Bei insgesamt 44 erfassten Meinungen gibt es 25 „Buy“-, 3 „Overweight“- 14 „Hold“- und jeweils eine „Underweight“- bzw. „Sell“-Empfehlung.  Die prognostizierten Kursziele schwanken zwischen 28 und 43 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 35,92 Dollar. Am Freitag schloss der Softwaretitel bei 32,46 Dollar. Auswirkungen könnte der Oracle-Quartalsbericht auf die SAP-Aktie, den größten Konkurrenten der US-Amerikaner, haben. Vergleicht man die KGVs (2013) beider Gesellschaften so verfügt Oracle hier über die attraktivere Kennzahl. Beim Blick auf das bis zum Jahr 2015 erwartete Gewinnwachstum überzeugt hingegen eher der DAX-Wert. An der Börse konnte in diesem Jahr allerdings keiner so recht überzeugen.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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