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    Rohstoffe  1594  0 Kommentare Kupferpreis: Keine ETCs von JPMorgan und BlackRock

    Southwire, der größte US-Kupferkabelhersteller der USA, zieht sich im juristischen Kampf gegen die geplante Platzierung von physisch besicherten Kupfer-ETFs zurück.

    Die beiden US-Finanzdienstleister JPMorgan Chase und BlackRock wollten ursprünglich solche Finanzprodukte Investoren anbieten. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt, ist aus mehreren Gründen mittlerweile relativ gering. Der wohl wichtigste: das Interesse der Anleger hat sich spürbar abgekühlt und Probleme bei der Lagerung würden die Produkte aufgrund hoher Lagerkosten relativ unattraktiv machen. Southwire hat nach der Genehmigung der Securities Exchange Commission stets geklagt, dass solche physisch besicherte Kupfer-ETFs die industriellen Verbraucher durch überhöhte Preise benachteiligen würde. Der Kupferpreis bewegt sich seit Anfang August seitwärts in einer Range von 3,20 bis 3,40 Dollar pro Pfund.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf Kupfer (Dezember) um 0,0140 auf 3,283 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: US-Einzelhandel schwächelt

    Am Nachmittag wurden etwas schwächer als erwartet ausgefallene Septemberzahlen vom US-Einzelhandel gemeldet. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vormonat ein Nullwachstum erwartet worden. Tatsächlich gingen die Umsätze um 0,1 Prozent zurück. Am Abend wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zum Ölmarkt veröffentlichen. Nach einem sinkenden Angebot sieht es derzeit nicht aus. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen beim für Mittwochnachmittag angekündigten EIA-Wochenbericht im Durchschnitt mit einem Lagerzuwachs von 2,7 Millionen Barrel auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Dies erschwert eine markante Erholung des Ölpreises derzeit.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,45 auf 98,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 109,02 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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