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    Rohstoffe  1341  0 Kommentare US-Erdgas: Dickes Plus nach EIA-Wochenbericht

    Nach dem stärker als erwarteten Lagerrückgang tendierte der Gaspreis deutlich höher. Mittlerweile scheint sogar die Marke von fünf Dollar auf kurze Sicht möglich zu sein.

    Die US-Energiebehörde meldete am gestrigen Donnerstag einen Rückgang der in den USA gelagerten Gasmengen um 285 Milliarden Kubikfuß, auf das zu dieser Zeit niedrigste Niveau seit drei Jahren. Damit fiel das Minus erheblich stärker als erwartet aus und trieb den Gaspreis um 4,9 Prozent nach oben.  Aus charttechnischer Sicht fällt auf, dass der Timingindikator Relative-Stärke-Index wieder eine überkaufte Lage anzeigt. Sollte er unter die Marke von 70 Prozent abrutschen, würde dies allerdings ein Verkaufssignal generieren.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,005 auf 4,455 Dollar pro mmBtu.

    Gold: Verspäteter Absacker

    Nach einiger Bedenkzeit entschieden sich die Akteure an den Goldmärkten zu weiteren Verkäufen. Im Tief sackte der am stärksten gehandelte Gold-Future am Donnerstag auf 1.186 Dollar ab. Dies stellte das niedrigste Niveau seit drei Jahren dar. Mitverantwortlich für die miserable Stimmung war neben der Fed-Ankündigung auch ein negativer Analystenkommentar aus dem Hause Goldman Sachs. Die „Goldmänner“ haben sich in diesem Jahr besonders negativ zu den Perspektiven des gelben Edelmetalls geäußert. Bis Ende nächsten Jahres rechnen sie derzeit mit einem Rückschlag auf 1.050 Dollar. Aus charttechnischer Sicht sieht es nach dem jüngsten Schwächeanfall düster aus. Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt. Eine überverkaufte Situation wird mit Blick auf den Relative-Stärke-Index noch nicht angezeigt – dieser notiert aktuell bei 34 Prozent.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,70 auf 1.192,90 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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