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DAX-Bilanz: Nahe am Rekordniveau
Der DAX bejubelte die Ankündigung der Fed, ab Januar weniger Staatsanleihen aufzukaufen. Insgesamt erzielte der Leitindex ein Wochenplus von 4,4 Prozent und schloss auf 9.400,18
Zählern.
Jetzt ist es amtlich: Die US-Notenbank wird ab Januar pro Monat zehn Milliarden weniger an Staatsanleihen aufkaufen. Damit ist die Unsicherheit bezüglich Beginn und Umfang der Reduktion vom Tisch.
Die Börsianer können damit offensichtlich gut leben. Am Freitag fehlten lediglich 12 DAX-Zähler für ein neues Rekordhoch. In der kommenden Woche werden wahrscheinlich viele Investoren mit dem Jahr
2013 abgeschlossen haben. Die Umsätze dürften in der Zwei-Tage-Handelswoche daher nicht sonderlich üppig ausfallen. Die Wahrscheinlichkeit für stärkere Kursausschläge - in welche Richtung auch
immer - ist relativ groß.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) in einer Spanne von 415 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel
mit 29 zu 1 überaus positiv aus. Den höchsten Wochengewinn erzielte die Aktie der Deutschen Börse (+10,2 Prozent), gefolgt von der Deutschen Telekom (+9,1
Prozent), während lediglich bei HeidelbergCement (-0,7 Prozent) die Vorzeichen rot ausfielen.
Übernahmefantasie bei der Deutschen Telekom
Nach Spekulationen über weitere Kostensenkungen und Interessenten für die US-Tochter haben die Aktien der Deutschen Telekom ihre diesjährige Klettertour fortgesetzt. Laut Medienberichten
interessieren sich die US-Konzerne Sprint und Dish für T-Mobile USA. Die Gerüchte über ein Interesse von Dish an T-Mobile US sind aber nicht ganz neu. Sollte es
tatsächlich zu einer Offerte kommen, dürfte Dish aus regulatorischer Sicht allerdings bessere Karten haben als Sprint, schließlich war 2011 der geplante Verkauf von T-Mobile US an
AT&T noch am Widerstand der Wettbewerbshüter gescheitert. Die Telekom brachte T-Mobile US dann an die Börse und hielt zuletzt noch 70 Prozent an dem Unternehmen.
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