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    Rohstoffe  2511  0 Kommentare Silberpreis: Wachsende Skepsis bei Großspekulanten

    Bei Silber-Futures erfuhr der Optimismus der Großspekulanten in der Woche zum 28. Januar einen Dämpfer – Kleinspekulanten wurden hingegen bullisher.

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies unter großen und kleinen Spekulanten keine einheitliche Tendenz aus. Insgesamt betrachtet reduzierte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) beider Marktakteure von 23.951 auf 21.033 Kontrakte (-12,2 Prozent). Dies war vor allem auf den deutlich rückläufigen Optimismus der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Sie reduzierten nämlich ihre Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 15.868 auf 10.492 Futures (-33,9 Prozent), während Kleinspekulanten (Non-Reportables) optimistischer wurden und ihre Netto-Long-Position von 8.083 auf 10.541 Kontrakte (+30,4 Prozent) ausbauten. Mit der physischen Nachfrage ging es hingegen steil bergauf. Für Januar meldete die US-Münzprägeanstalt gegenüber dem Vormonat eine Verdreifachung auf 4,78 Millionen Feinunzen. Dies stellt den höchsten Wert seit 12 Monaten dar.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,04 auf 19,16 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Sorgen um China

    Der Ölpreis startete in die neue Handelswoche mit nachgebenden Notierungen. Die Marktakteure sorgen sich um die konjunkturelle Zukunft der chinesischen Wirtschaft. Am Wochenende wurde gemeldet, dass ein wichtiger chinesischer Einkaufsmanagerindex im Januar von 51,0 auf 50,5 Zähler zurückgefallen war. Werte unter 50 werden bekanntlich als wirtschaftliche Schwächephase interpretiert. Der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt steht für den Löwenanteil des global erwarteten Nachfragewachstums. Sollten die Chinesen stärker als erwartet schwächeln, droht eine Ausdehnung des Überangebots, was die Preise normalerweise belasten müsste.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,40 auf 97,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 106,42 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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