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    Rohstoffe  1933  0 Kommentare Goldpreis: Relative Stärke hält an

    In China dürfte Gold den Status eines „Must-Have“ zu verteidigen. 2013 dürften sie die Inder als goldhungrigste Nation abgelöst haben.

    Dies kommt durch folgende Tatsachen besonders gut zum Ausdruck. So haben sich zum Beispiel die Goldimporte aus Hongkong auf über 1.158 Tonnen mehr als verdoppelt. Juweliere konnten gegenüber dem Vorjahr 43 Prozent mehr Goldschmuck unters Milliardenvolk bringen und der Absatz von Barren und Münzen legte sogar um 57 Prozent. Ob und wie stark die chinesische Notenbank ihre Goldbestände erhöht hat, bleibt indes weiterhin ein Rätsel. Seit April 2009 haben die Chinesen diesbezüglich keine aktuellen Daten veröffentlicht. Damals wurden Goldreserven in Höhe von 1.054 Tonnen gemeldet. Diese dürften mittlerweile erheblich höher ausfallen, schließlich haben Staatsanleihen aus den USA und Europa nicht mehr den allerbesten Ruf. Vor dem Hintergrund extrem niedriger Zinsen und zugleich gestiegenem Bonitätsrisiko, machen Investments in zins- und dividendenloses Gold durchaus Sinn. Seit Hunderten von Jahren musste das gelbe Edelmetall noch nie einen Totalverlust hinnehmen. Auf kurze Sicht könnte die neue Fed-Chefin Janet Yellen am morgigen Dienstag für neue Impulse sorgen. Dann muss sie nämlich vor dem US-Kongress und dem US-Senat ihren Rechenschaftsbericht abliefern.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,20 auf 1.274,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wachsende Skepsis an den Terminmärkten

    Unter den Hedgefondsmanagern sank der Optimismus bei Brent-Futures auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten. Laut aktuellem COT-Report der ICE Futures Europe gab es eine gegenüber der Vorwoche um 14 Prozent niedrigere Netto-Long-Position. Beim Angebot wirkten sich Nachrichten über Produktionszuwächse in Libyen und Saudi-Arabien auf den Ölpreis leicht belastend aus. Mit großer Spannung warten die Investoren nun auf den Rechenschaftsbericht der Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Kongress und dem US-Senat (Dienstag). Im Vorfeld bewegt sich der Ölpreis in einer relativ engen Tradingrange.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,03 auf 99,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 109,38 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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