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    Rohstoffe  1501  0 Kommentare Ölpreis: Chinesische Konjunkturdaten belasten

    Zur Wochenmitte rutschte der Ölpreis in Richtung Zweiwochentief nachdem Konjunkturdaten aus China auf eine wirtschaftliche Schwächephase hindeuteten.

    Ein wichtiger chinesischer Einkaufsmanagerindex wies mit 48,3 Zählern zwar einen leichten Anstieg gegenüber dem Vormonat aus, deutete aber zum vierten Mal in Folge auf eine Schwäche der chinesischen Wirtschaft hin. Im weiteren Tagesverlauf werden noch Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland, Europa und den USA erwartet. Neue Impulse könnte aber vor allem der anstehende Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA liefern. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es mit einem erwarteten Lagerplus von drei Millionen Barrel innerhalb von 14 Wochen die dreizehnte Ausdehnung des Angebots gegeben haben. Das am Dienstag veröffentlichte Update des American Petroleum Institute wies einen Zuwachs um lediglich 519.000 Barrel aus.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,23 auf 101,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 109,25 Dollar zurückfiel.

    Kaffee: Höchster Stand seit 26 Monaten

    Die Dürre in wichtigen Anbauregionen Brasiliens lässt den Kaffeepreis weiter steigen. Ein wichtiger brasilianischer Großhändler reduzierte seine im Januar getätigte Ernteprognose um 11 Prozent und rechnet für das anstehende Erntejahr mit einem Angebotsdefizit von elf Millionen 60-kg-Säcken. Bei Arabica-Kaffee liefert Brasilien die Hälfte des globalen Angebots. Wettereinflüsse werden von den Investoren daher traditionell mit Argusaugen verfolgt. Der am aktivsten gehandelte Future auf Arabica-Kaffee markierte am gestrigen Dienstag den höchsten Stand seit 26 Monaten und hat sich seit dem Jahreswechsel um über 90 Prozent verteuert.
    Am Dienstag verteuerte sich der am aktivsten gehandelte ICE-Future auf Kaffee (Juli) um 14,20 auf 213,40 US-Cents pro Pfund.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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