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    Rohstoffe  1066  0 Kommentare Ölpreis: Leicht geschwächt ins Wochenende

    Bislang bewegte sich der Ölpreis am letzten Handelstag der Woche bei leichter Tendenz in einer relativ moderaten Tradingrange.

    Neue Impulse könnten zwei für den Nachmittag angekündigte Konjunkturindikatoren aus den USA generieren: ein Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (15.45 Uhr) sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr). Letzterer soll laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten von 82,6 auf 82,5 Punkte leicht gefallen sein. Während bei der US-Sorte WTI das enorme Überangebot Verkaufsdruck aufkommen lässt, sorgen sich die Marktakteure bei Brent vor allem um die Lage in der Ostukraine.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,60 auf 101,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 110,26 Dollar zurückfiel.

    Palladium: Comeback über 800 Dollar

    Die Lage in der Ukraine sorgt vor allem bei Palladium für ein hohes Maß an Unsicherheit. Grund: Russland gilt in diesem Sektor als weltgrößter Primärproduzent des zur Katalysatorenproduktion enorm wichtigen Edelmetalls. Wirtschaftliche Sanktionen des Westens könnten daher zu einem Lieferengpass und somit einen steigenden Palladiumpreis verursachen. Im Zuge des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine hat sich die historische 20-Tage-Volatilität auf aktuell 24 Prozent mehr als verdoppelt. Aus charttechnischer Sicht wachsen nunmehr aber wieder die Widerstände. Das aktuelle Mehrjahreshoch wurde Mitte April bei 817,00 Euro markiert. Bei einem Handelsembargo gegen russische Palladiumproduzenten dürften diese höchstwahrscheinlich markant überwunden werden.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 2,15 auf 804,45 Dollar pro Feinunze.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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