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    Quartalszahlen  1722  0 Kommentare Groupon: Defizitäres Rabatt-Portal mit Quartalszahlen

    Am Dienstag wird Groupon aktuelle Quartalszahlen veröffentlichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Verluste ausweisen, ist relativ hoch.


    Das internet-basierte Unternehmen Groupon bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Waren oder Dienstleistungen bei Kooperationspartnern mit einem Preisnachlass zu erwerben. Die "Schnäppchen" der Nutzer haben dem Unternehmen selbst bislang allerdings noch keine nachhaltigen Gewinne beschert. Daran dürfte sich aller Voraussicht nach auch im ersten Quartal 2014 nichts geändert haben. Auf Basis der von FactSet Research befragten Analysten wird für das abgelaufene Quartal im Durchschnitt mit einem Verlust pro Aktie in Höhe von 0,03 Dollar gerechnet. Zur Erinnerung: Drei Monate zuvor erwarteten die Experten im Konsens noch einen Gewinn von 0,06 Dollar pro Anteilsschein. Für das bereits laufende Quartal soll Groupon allerdings ein Plus von 0,03 Dollar gelingen. Auf Gesamtjahressicht soll sich der Gewinn sogar auf immerhin 0,10 Dollar belaufen.

    Analysten relativ zurückhaltend

    Bei den von FactSet Research erfassten 23 Analysten-Ratings überwiegen aber die neutralen Ratings. Zwölf Aktienexperten raten zum Halten (Hold) des Titels, während neun Empfehlungen auf Kaufen (Buy) lauten. Zwei Pessimisten sehen die Aktie hingegen als Verkauf (Sell). Bei den ausgesprochen Kurszielen herrscht ebenfalls ein hohes Maß an Uneinigkeit. Sie reichen von 7,00 bis 17,00 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 11,12 Dollar. Unter den Börsianern kann man derzeit ein hohes Maß an Skepsis ausmachen, ablesbar am relativ schwachen Aktienkurs und der hohen Anzahl leer verkaufter Groupon-Aktien. Aktuell sind mehr als 69 Millionen Aktien leer verkauft worden, was über 15 Prozent des Streubesitzes entspricht. Am Freitag schloss die Aktie mit 7,09 Dollar deutlich unter dem durchschnittlichen Erwartungswert der Analysten. Aus charttechnischer Sicht versucht sich der Internetwert gegenwärtig an einer Bodenbildung. Sollte jedoch die Marke von 6,60 Dollar signifikant verletzt werden, droht erheblicher Verkaufsdruck.
     




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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