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    HSBC Trinkaus  1234 Flug MH370 kostet Allianz rund 30 Millionen Euro



    Der US-Vermögensverwalter Pimco trübt die Quartalsbilanz der Allianz zum Jahresstart. So brach der operative Gewinn der Vermögensverwaltung von Europas größtem Versicherer im ersten Quartal wie erwartet um gut ein Viertel ein. Zudem zogen Anleger bei der Fondstochter Pimco erneut eine zweistellige Milliardensumme ab, wie die Allianz am Mittwoch in München mitteilte. Der Konzern profitierte unterdessen von seinem Kerngeschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen. Dank geringer Katastrophenschäden von Januar bis März warf die Sparte mehr Gewinn ab als ein Jahr zuvor. Das Verschwinden des Malaysian-Airlines-Flugzeugs im März kostet die Allianz aber rund 30 Millionen Euro.

    Der operative Gewinn der Vermögensverwaltung brach zwar im ersten Quartal um gut ein Viertel auf 646 Millionen Euro ein. Allerdings hatte die Sparte Anfang 2013 von einmaligen Erfolgsprämien profitiert, mit denen der Vorstand nun ohnehin nicht wieder gerechnet hatte. Die Sparte liege im Plan für das laufende Jahr, sagte Allianz-Finanzchef Dieter Wemmer. Nach 3,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr soll das operative Ergebnis der Vermögensverwaltung diesmal ohnehin nur 2,5 bis 2,9 Milliarden Euro erreichen.

    Pimco musste nach dem überraschenden Abtritt des bisherigen Co-Chefs Mohamed El-Erian weitere Mittelabflüsse hinnehmen. Von Januar bis März zogen Kunden netto 21,7 Milliarden Euro ab. Der zweite Teil der Vermögensverwaltung, Allianz Global Investors, konnte mit Zuflüssen von 1,9 Milliarden Euro die Rückgänge nur leicht dämpfen.

    Zupass kam der Allianz die Finanzmarktentwicklung. Wegen gesunkener Zinsen stieg der Wert der bestehenden Anlagen. Dadurch wuchs das verwaltete Kundenvermögen seit Jahresbeginn um ein Prozent auf 1,34 Billionen Euro.

    Unterdessen warf das Kerngeschäft der Schaden- und Unfallversicherungen mit einem operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Euro rund 13 Prozent mehr ab als ein Jahr zuvor. Dazu trugen die von rund 70 Millionen auf rund 54 Millionen Euro gesunkenen Nettoverluste aus Naturkatastrophen bei. Vor allem die Überschwemmungen in England und Irland hätten das Ergebnis belastet, sagte Wemmer. Hinzu kam der harte Winter in den USA, dessen Folgen die dortigen Beitragseinnahmen der Allianz mehr als aufzehrten. In der gesamten Schaden- und Unfallversicherung der Allianz blieb von den Beiträgen allerdings mehr übrig als ein Jahr zuvor.

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    Verfasst von 2Heiko Weyand
    HSBC Trinkaus Flug MH370 kostet Allianz rund 30 Millionen Euro Der US-Vermögensverwalter Pimco trübt die Quartalsbilanz der Allianz zum Jahresstart. So brach der operative Gewinn der Vermögensverwaltung von Europas größtem Versicherer im ersten Quartal wie erwartet um gut ein Viertel ein.

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