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     2065  0 Kommentare Commerzbank – wiederholt sich die Geschichte?

    Erinnern Sie sich noch an das Jahr 2008? Richtig, vor fast genau sechs Jahren übernahm Jürgen Klinsmann den Trainerposten in München und die Lehman-Pleite führte mit dem Platzen der Immobilienblase zum letzten großen Crash an den Finanzmärkten. Schaut man aber noch etwas genauer auf die Kursverläufe, rückt der Aktienmarkt in Dubai in den Blickpunkt. Kurz vor Beginn der globalen Finanzkrise stürzte der Leitindex DFM General bereits kräftig ab. Damals hatten sich die Ölscheichs mit ihren ehrgeizigen Bauprojekten übernommen, und auch jetzt deutet sich erneut eine Krise an. Die Bauholding Arabtec steckt in finanziellen Schwierigkeiten und reißt den Gesamtmarkt seit einigen Tagen mit in die Tiefe. Verschärft wird die Lage durch hohe Summen an Wertpapierkäufen, die über Kredit erfolgten und nun aufgelöst werden. Noch sind die Trends bei den US-Indizes intakt, aber erste Warnsignale waren gestern zu erkennen. Unser Wall Street Wake Up mit Blick auf den S&P 500.

    Schwache Konjunkturdaten, Sorgen vor einer Staatspleite in Argentinien und die schwelenden geopolitischen Spannungen lassen auch in Frankfurt keine Kauflaune aufkommen. Lediglich die Commerzbank sticht positiv hervor. Nach zuletzt vier schwachen Tagen nutzen ähnlich wie bereits im Mai und Juni einige Schnäppchenjäger den Rücklauf an die 200-Tage-Linie zum Einstieg. Die Erholung steht bisher aber auf einem dünnen Fundament. Technisch hellen sich die Aussichten erst mit einem frischen Monatshoch und somit Kursen von mehr als 12,70 Euro.

    HeidelbergCement übernimmt die rote Laterne, Raymond James sieht das Potenzial für die Aktie nahezu ausgereizt. Mehr Begeisterung entfacht hingegen Drillisch, die Papiere steigen auf Rekordhoch. Telefonica Deutschland gewährt dem Vermittler von Mobilfunkdienstleistungen erweiterte Netzzugänge, um Bedenken der EU-Kommission bei der Übernahme von E-Plus zu zerstreuen. Seit Jahresbeginn entwickelte sich die Aktie deutlich besser als der TecDAX, wie ein Vergleichschart zeigt.

    Top-Gefahr an der Wall Street

    In den USA lohnt sich heute besonders der Blick auf den S&P 500. Etwas nachdenklich stimmt die gestrige Kursreaktion. Nach positiven Wirtschaftsdaten kletterte der Leitindex mit 1968 Punkten auf ein frisches Rekordhoch, relativ schnell drehten die Kurse dann aber nach Süden. Eine Erholung blieb aus. Auch das Handelsvolumen stieg mit den fallenden Kursen, zudem könnte sich im Dow Jones ein Doppel-Top ausbilden. Wer für den S&P pessimistisch gestimmt ist oder auch Gewinne absichern möchte, kann auf die CF9W4S setzen. Basispreis und K.o.-Schwelle des Papiers liegen bei 2050 Punkten und somit knapp über der runden Schwelle. Kursveränderungen werden um den Faktor 18 verstärkt. Für steigende Kurse eignet sich die DT4USP mit einem Hebel von 40.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
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