checkAd

    Konjunkturkalender  806  0 Kommentare Termine: Wichtige Daten aus Europa erwartet

    Der eskalierende Handelsstreit zwischen Russland und dem Westen entwickelt sich mehr und mehr zu einer Bedrohung der Weltkonjunktur. Erste Signale deuten bereits in diese Richtung.

    In diesem Zusammenhang dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten vor allem für den ZEW-Konjunkturausblick interessieren. Dieser steht am Dienstagvormittag zur Bekanntgabe an. Beim Letzten Update gab es sowohl bei der Beurteilung der aktuellen Lage als auch bei den geschäftlichen Erwartungen eine herbe Enttäuschung. Als wirtschaftlich bedeutendstes EU-Mitglied ist das Interesse der Investoren an diesem Konjunkturindikator besonders stark ausgeprägt. Zur Wochenmitte dürften Meldungen aus Asien für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Zum einen wird am frühen Morgen das Protokoll der japanischen Zentralbank und das BIP-Wachstum für das zweite Quartal veröffentlicht und zum anderen erfahren die Investoren, wie sich in China die Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze entwickelt haben. Danach stehen dann noch aktuelle Zahlen zur europäischen Industrieproduktion im Juni  und die Einzelhandelsumsätze aus den USA (Juli) auf der Agenda.

    Aktuelle BIP-Zahlen aus Europa

    Der Donnerstagvormittag steht ganz im Zeichen wichtiger BIP-Daten aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone. Im ersten Quartal wuchs die europäische Wirtschaft noch um 0,9 Prozent p.a. Dieses Plus wird im zweiten Quartal höchstwahrscheinlich nicht erreicht. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten vor allem für die wöchentlichen Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser auf Wochensicht von 289.000 auf 295.000 erhöht haben. Der Wochenausklang könnte mit Blick auf den Konjunkturkalender relativ unruhig werden, schließlich stehen in den USA am Freitag noch diverse Konjunkturindikatoren an. Impulse könnten in diesem Zusammenhang die aktuellen Zahlen zur US-Industrieproduktion im Juli und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen liefern.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Konjunkturkalender Termine: Wichtige Daten aus Europa erwartet Der eskalierende Handelsstreit zwischen Russland und dem Westen entwickelt sich mehr und mehr zu einer Bedrohung der Weltkonjunktur. Erste Signale deuten bereits in diese Richtung.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer