Rohstoffe
Goldpreis: Comeback der Chinesen
Nach einer Woche der Feierlichkeiten nahm die Shanghai Gold Exchange den Goldhandel wieder auf – Nachfrage ist weiter vorhanden.
Bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren wurden am Mittwoch immerhin fast 19.200 kg umgesetzt. Damit lag man zwar deutlich unter den im Vorfeld der Neujahrs-Feiern registrierten
Spitzenwerte, da der Bedarf an Goldgeschenken nunmehr erst einmal gestillt sein dürfte, kann man das chinesische Nachfrageinteresse aber durchaus als „ordentlich“ bezeichnen. Die aktuellen Prämien
gegenüber den globalen Referenzpreisen lagen am Mittwoch bei fünf bis sechs Dollar. Zur Erinnerung: Vor der Feiertagspause waren pro Feinunze Aufgelder von drei bis vier Dollar registriert
worden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten
gehandelte Future auf Gold (April) um 9,10 auf 1.206,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: EIA-Wochenbericht im Blick
Nach 16.00 Uhr könnte wieder etwas Bewegung in die Energiemärkte kommen, schließlich stehen die Januarverkäufe neuer US-Eigenheime zur Bekanntgabe an, wo laut einer vom Wall Street Journal
veröffentlichten Umfrage unter Analysten mit einem Rückgang von 481.000 auf 471.000 Einheiten gerechnet wird. Der für 16.30 Uhr angekündigte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA dürfte danach
ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit generieren. Das vom American Petroleum Institute am Vorabend gemeldete Update fiel mit einem Lagerplus von 8,9 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet
aus. Danach wird sich zeigen, ob der fossile Energieträger seine Phase relativer Stärke fortsetzen kann.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,33 auf 49,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 59,39 Dollar anzog.
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