Volksbanken in Frankfurt planen Fusion

Im Januar versicherte die Chefin der Frankfurter Volksbank, Eva Wunsch-Weber, in der „Frankfurter Neuen Presse“ noch, dass keine neuen Fusionen geplant seien.

Wie es aus verschiedenen Kreisen heißt, wird sich das auf der morgigen gemeinsamen Pressekonferenz der Frankfurter Volksbank und der Volksbank Höchst a.M. ändern. 

Erwartet wird, dass die beiden Banken ihre Fusion verkünden. Zuletzt hatte die Frankfurter Volksbank 2012 die Vereinigte Volksbank Griesheim Weiterstadt übernommen - als 14. Übernahme seit 1998. 

Mit 191.000 Mitgliedern, 481.000 Kunden und 1.350 Mitarbeitern ist die Frankfurter Volksbank wesentlich größer als die Volksbank Höchst. Mit 8000 Mitgliedern, liegt die Volksbank Höchst weit hinter den Frankfurtern. 

Das letzte Wort haben noch die Vertreterversammlungen. Als Zwischenstufe ist daher eine enge Kooperation der beiden Banken möglich. 

2014 hatte die Frankfurter Volksbank die vier kleinsten Filialen geschlossen. Aktuell ist das Institut mit 88 Filialen und 43 Banken aufgestellt. In vorherigen Übernahmen seitens der Frankfurter Volksbank war es nicht zu fusionsbedingten Kündigungen gekommen. Im Regelfall haben die übernommenen Banken unter ihrem alten Namen als Niederlassung der Frankfurter Volksbank weitergearbeitet, schreibt die „Börsen-Zeitung“.

Die Genossen sind - wie andere Institute auch - deutschlandweit auf Fusionskurs. Zuletzt gab es Zusammenschlüsse der Institute in Ganderkesee/Lemwerder, Lechrain/Weilheim/Schongau sowie Metzingen/Alb. 

(TL)