DAX
So geht es weiter im DAX! Griechenland auch weiter ein Thema!
Im Juni sowie Anfang Juli präsentierten sich die Märkte hochnervös. Schnelle Richtungswechsel waren an der Tagesordnung. Am 01. Juli trug daher meine ausführlichere Analyse zum DAX den Titel: „DAX hochnervös in der Range“. Mein Fazit war damals: „….darf festgehalten werden, dass der DAX die Chance auf eine Stabilisierung hat, klarere Signale sich aber erst bei einem Ausbruch aus der gegenwärtigen Phase der Unsicherheit und somit bei Ausbruch aus einer Range zwischen ca. 10.800 bis 11.500 Punkten ergeben."
Im weiteren Verlauf des Juli und der Griechenland-Krise mit Abbruch der Verhandlungen sowie einem „NEIN“ des Referendums in Griechenlands am vergangenen Sonntag rutschte zwar der DAX kurzzeitig unter die relevante 10.800er-Marke und testete knapp die 200-Tagelinie. Unter die deutlich entscheidende Zone bei ca. 10.500 Punkten geriet der DAX jedoch nicht. Vielmehr setzte im Laufe dieser Woche wieder eine Erholung ein. Die Börsianer schöpften die Hoffnung, dass der Grexit vermieden wird. Zudem konnte der chinesische Aktiencrash gestoppt werden.
Der DAX stieg so in den vergangenen beiden Handelstagen rund 600 Punkten an – mit einem kräftigen Gap zudem von Donnerstag auf Freitag. Der Bereich der Kurslücke mit Unterkante an der 11.000er-Marke hat nun wesentlichen Unterstützungscharakter.
Wie geht es nun weiter im DAX?
Die Tageskerzen im DAX sind durchaus positiv. Ein Gap nach oben – kräftige Kursanstiege und ein Test des Abwärtstrends, der seit April 2015 vorhanden ist, nachbörslich am Freitag lassen das Szenario zu, dass nun der Abwärtstrendkanal nach oben verlassen wird und sich hieraus deutliches Aufwärtspotenzial in Richtung 11.900 bis 12.000 Punkten ergibt. Auch entsprechend der ursprünglichen Analyse vom 01.07. könnte bei Break des Abwärtstrends UND der 11.500 sodann mit Aufwärtspotenzial gerechnet werden – im Best-Case-Szenario wäre auch ein Anstieg bis ca. 12.200 Punkten ableitbar.
Betrachtet man allerdings die Umsatzentwicklung in den vergangenen Handelstagen, so zeigen die Umsätze noch ein „normales“ Niveau an. Deutlich steigende Umsätze sind nicht zu verzeichnen. Damit könnte die aktuelle Gegenbewegung auch von kurzfristig orientierten Händlern getragen worden sein in Verbindung mit Shortglattstellungen. Die große Masse der Börsianer fehlt – ebenso wie langfristig investierende große Player.
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