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     2085  1 Kommentar Crash-Prophet Armstrong war sechs Wochen zu spät…

    Börse_Bulle_Bär_53.000 Punkte von April bis August – der DAX hat ganze Arbeit geleistet in Sachen Marktbereinigung und die Indizes der BRIC-Staaten Brasilien, China und Russland will man sich lieber erst gar nicht ansehen. Cable erlitt als Währungspaar einen Schwächeanfall – hier nachzulesen – und auch den FTSE hat es nach allen Regeln der Kunst zerlegt – siehe hier. Ein Übergang von einer extrem engen Ruhephase zu einer Trendphase kann nicht stattfinden, ohne dass gehobelt wird und Späne fallen konstatiert Robert Rethfeld vom Wellenreiter und seinen Gastbeitrag wollen wir uns einmal ansehen. Die Tür in in Abwärtsphasen zu eng. Alles will gleichzeitig hindurch. Die vergangenen Tage lieferten gute Beispiele. Jeder Fonds-Manager hat gesehen, in welche Richtung es ging. Raus oder Absicherungen aufbauen war das Gebot der Stunde. Martin Armstrong hatte einen Crash für den 1. Oktober auf der Rechnung. Der Markt präsentiert ihn uns sechs Wochen früher.

    NYSE Composite Index Tageschart

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    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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    Der Bruch der Unterstützung im marktbreiten NYSE Composite Index (obiger Chart) ergab am Donnerstag ein charttechnisch sauberes Short-Signal allererster Güte.

    Hinzu kam der Umstand, dass die Verfallswoche völlig anders verlief, als viele es erwartet hatten. Derart extreme Bewegungen kurz vor oder am Verfallstag (Freitag) bereiten extreme Kopfschmerzen. Das gewohnte „Festnageln“ der Kurse dort, wo man maximal Longs und Shorts schädigt, entfällt. Hier haben ganz klar die Long-Positionen verloren. (Zur aktuellen Chartanalyse bei uns geht es hier).

    Diese Entwicklungen beinhalten eine Eigendynamik, die sowohl das hohe Volumen als auch den crashartigen Fall der Märkte ausreichend erklärt. Das August-Verfallstags-Volumen liegt an der NYSE üblicherweise bei 700 bis 800 Mio. gehandelte Aktien. Am Freitag waren es 1,3 Milliarden.

    In unserem Jahresausblick 2015 formulierten wir: „Mitte Juli sehen wir ein wichtiges Aktienmarkthoch. Von dort aus sollten die Märkte bis in den Oktober, wahrscheinlich aber sogar bis in den November hinein korrigieren.“ Wir machten diese Aussage am US-Präsidentschaftszyklus fest sowie an dem Umstand, dass sich US-Präsident Obama in seiner zweiten Amtszeit befindet. Tatsächlich markierten S&P 500, S&P 100 und Nasdaq 100 ihre Hochpunkte am 20. Juli.

    (Anmerkung von uns – mutige Anleger schauen sich dennoch gerade jetzt nach Anlagemöglichkeiten um – siehe ISIN-Liste - wir rechnen mit einem Abschluss der Korrektur schon etwas früher, im Laufe des September…)

    Zahlenfolge beachten

    Das Sabbatjahr 2014/15 schlägt zu. Wir erläuterten die Zusammenhänge in unserer Wellenreiter-Kolumne vom 28. Dezember 2014. Sabbatjahre sind feststehende Bestandteile des jüdischen Kalenders, die – mit fixen Daten – alle sieben Jahre begangen werden. Noch heute halten sich orthodoxe Juden an das Sabbatjahr. In Analogie zum Sabbat als Ruhetag (siebter Tag der Woche) bezeichnet das Sabbatjahr das Jahr, in dem die Bewirtschaftung des Ackerlandes ruhen soll. Für den Autor des Buches „The Mystery of the Shemitah“, Jonathan Cahn, werden in Sabbatjahren die Unebenheiten im Finanzsystem bereinigt.

    Es lässt sich nicht leugnen, dass die Finanzmärkte in den Jahren 2008, 2001, (1994 mit Abstrichen) und 1987 erhebliche Bocksprünge vollzogen. Daraus ergibt sich ein Sieben-Jahres-Zyklus oder eben der Zyklus der Sabbatjahre. Das aktuelle Sabbatjahr begann am 25. September 2014; es endet am 13. September 2015.

    Bis wohin könnten die Märkte in einer schnellen Bewegung fallen? Hier greift das Konzept der langfristigen gleitenden Durchschnitte. Sowohl 1929 als auch 1987 und 2011 stoppte der Dow Jones Index auf seinem 4-Jahres-GD.

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    Dieser gleitende Durchschnitt umfasst 1.000 Handelstage. Aktuell verläuft dieser GD im Dow Jones Index bei 15.115 Punkten.
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    Bullishe Träume dürften vorerst zerstoben sein. Denn die Ausbildung einer Bodenformation nach einer Panik erfordert Zeit. Die Volatilität dürfte in den kommenden Wochen vergleichsweise hoch bleiben. Zudem erwarten wir ein „Nachschwingen“ des – zunächst in China ausgelösten und jetzt auf den US-Markt übergesprungenen – Finanzbebens bis in das kommende Jahr, Zwischenerholungen nicht ausgeschlossen.

    Das laufende Sabbatjahr (25. September 2014 bis 13. September 2015) möchte in der Phalanx schwieriger Sabbatjahre offenbar nicht ins Hintertreffen geraten. Tatsächlich könnten die Aktienmärkte um den 13. September herum – dieser Tag ist ein Sonntag – nochmals eine negative Phase haben. Zum Ende der Sabbatjahre 2001 und 2008 kam es so.

    Robert Rethfeld Wellenreiter-Invest

    P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Crash-Prophet Armstrong war sechs Wochen zu spät… 3.000 Punkte von April bis August – der DAX hat ganze Arbeit geleistet in Sachen Marktbereinigung und die Indizes der BRIC-Staaten Brasilien, China und Russland will man sich lieber erst gar nicht ansehen. Cable erlitt als Währungspaar einen …

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