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    Rohstoffe - Graphit  2807  0 Kommentare Graphit – Langzeitgewinner unter den Rohstoffen

    Graphit ist ein begehrter Rohstoff, wobei die Qualität besonderen Einfluss auf den Preis nimmt

    Seit Jahren steigen tendenziell die Preise für Graphit. Ein Rohstoff, der immer mehr Verwendung in der Industrie findet. Vor allem, wenn es um hochwertige Flocken geht

    Die industriellen Anwendungen, die Graphit benötigen, werden immer mehr. So steigt die Nachfrage nach dem kleinen Bruder von Diamanten und Kohle seit Jahren stetig an. Dies sollte auch die Graphit-Preise weiter unterstützen. Der schwarz-graue Kohlenstoff findet Eingang in Schmierstoffen, in feuerfesten Stoffen, in Autoteilen und daneben in Batterien für Elektroautos und elektronischen Technikprodukten. Auch in modernen Atomkraftwerken ist Graphit für Hitzeleitung und -dämmung zuständig.

     

    Graphit-Unternehmen, die sich in diesem Umfeld jetzt herausragend positionieren und gute Verbindungen mit den Anwendern aufbauen, können positiv in eine extrem chancenreiche Zukunft blicken. Auch das Zukunftsmaterial Graphen, hergestellt aus Graphit, wird wohl einen neuen Markt öffnen. Doch soweit ist es mit dem Graphen, dem wenige Atomlagen umfassenden Graphit, noch nicht. Auch wenn die Forschung nach Anwendungen auf Hochtouren läuft.

     

    Heute ist noch Graphit selbst der Rohstoff, der im Fokus steht. Die Branche der Elektroautobauer kommt nicht ohne ihn aus. Auch auf der Automobilausstellung IAA wurde dies wieder deutlich, auf der Konzepte für Elektroautos einen immer größeren Rahmen einnehmen oder immer prominenter werden.

     

    Doch nun der Wermutstropfen: Es gibt Engpässe bei der Produktion hochwertigen Graphits. China, in 2014 der größte Grahithersteller weltweit, hat die Produktion limitiert. Ohnehin besitzt das Graphit aus China nicht die beste Qualität. Dies hat einen großen Einfluss auf den Graphitmarkt. Die Abnehmer müssen sich nach anderen Quellen umsehen, um nicht Gefahr zu laufen, dass sich die erwarteten Engpässen tatsächlich realisieren.

     

    Und außerhalb Chinas gibt es tatsächlich auch in anderen Ländern Graphit-Unternehmen, die auf den vielversprechenden Zug der Zeit – den Graphitzug – aufgesprungen sind. Die höheren Preise der verschiedenen Qualitäten öffnen viele Chancen. Ein Unternehmen aus diesem innovativen Kreis ist DNI Metals (ISIN: CA23327V2084, WKN: A1W190). Die seit 2014 neue Leitung der Gesellschaft hat als Graphit-Händler bereits eine gute Verbindung zu Produzenten in Brasilien und zudem Abnehmern aufgebaut. Ein eigenes Graphit-Projekt in Madagaskar dürfte DNI in ein paar Jahren zudem selbst zum Produzenten machen. Das Projekt, nahe der Hafenstadt Toamasina gelegen, befindet sich in einem Gebiet, das seit über 50 Jahren auf der afrikanischen Insel Graphit hervorbringt. Besonders die hochpreisigen großen Flocken, die von der Industrie begehrt sind, gibt es zu rund 62 Prozent in den Graphit-Vorkommen auf dem Vohitsara-Projekt von DNI Metals.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
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