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     300  0 Kommentare PSI verstärkt Engagement bei UMTS-Netzmanagement

    Die PSI AG wird bei einem neuen Catalyst-Projekt des TeleManagement Forums, einer weltweiten non-profit Organisation der TK-Wirtschaft, mitarbeiten. Diese Projekte dienen dazu, Lösungsanbieter und Nutzer zusammenzubringen und durch die Integration existierender Produkte zu neuen Lösungen, Entwicklungen in der Telekommunikationsindustrie voranzutreiben.


    Bei dem neuen Projekt mit Namen "Common Configuration Management" (CCM) geht es um die Definition und Erprobung eines einheitlichen, Hersteller-unabhängigen Standards für das Konfigurationsmanagement in heterogenen GSM/UMTS-Umgebungen.


    PSI engagiert sich gemeinsam mit der Mannesmann Mobilfunk, T-Mobil, E-Plus, Viag Interkom und Vodafone, sowie den Infrastrukturanbietern Siemens, Ericsson und Nokia und dem IT-Anbieter Bull.


    PSI versteht sich u.a. auch als wichtiger, unabhängiger Softwareanbieter im Wachstumsmarkt für mobile Kommunikation. Man kann auf Know-how im Bereich Netz- und Servicemanagement zurückgreifen. Zur diesjährigen CeBIT hatte man ein neues Netzmanagementsystem vorgestellt, das für heterogene Systemwelten konzipiert wurde und bereits seit 1999 für das Management der D2-Richtfunkstrecken eingesetzt wird. Gute Chancen bestehen auch im Ausland, wo die Mannesmann Mobilfunk GmbH als Vertriebspartner die PSI-Software für die Steuerung von Richtfunknetzen anbietet.


    Der Mobilfunkmarkt zählt mit prognostizierten Wachstumsraten von über 30% zu den attraktivsten Wachstumsmärkten der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die nächste Generation der Mobilfunknetze (3G bzw. UMTS) erfordert hohe Investitionen seitens der TK-Provider.


    Allein für die UMTS-Lizenzen in Deutschland rechnet man mit 80 bis 100 Mrd. DM an Kosten. Kürzlich waren in London fünf Lizenzen mit einer Gesamtsumme 75 Mrd. DM versteigert worden. Für ganz Europa rechnet man mit 150 Mrd. Euro an UMTS-Lizenzen.


    Damit fangen die Investitionen für die TK-Anbieter aber erst richtig an: Kürzlich hat Vodafone an Ericsson einen Erstauftrag in Höhe von 5 bis 6 Mrd. DM zum Aufbau des britischen UMTS-Netzes vergeben. Erst einmal - denn man rechnet für den Aufbau der UMTS-Infrastruktur mit einer Summe zwischen 300 und 400 Mrd. DM, die in den nächsten fünf Jahren in Europa investiert werden muss.


    Nach der Vergabe der UMTS-Lizenzen Mitte 2000 werden ab 2001 in Deutschland mindestens vier weitere Mobilfunknetze aufgebaut, für die PSI Software-Aufträge erhalten könnte.


    Der Softwareanbieter PSI ist in interessanten Märkten gut aufgestellt. Das Unternehmen hat kürzlich den Kfz-Markt in den Fokus gestellt, außerdem besitzt es gutes Standing im Energiesektor. Die Präsenz im Wachstumsmarkt für mobile Telekommunikation rundet das fundamental positive Bild ab. Im Gegensatz hierzu steht die Kursentwicklung, die das Unternehmen bei genügend freien Aktien bald zu einem interessanten Übernahmekandidaten macht.


    Die Anleger setzen die PSI-Aktie heute um 3,5% auf 25 Euro hoch. Das Papier ist deutlich überverkauft nach dem kürzlichen Durchbruch unter die massive Unterstützung bei 30 Euro. Er war in den letzten beiden Handelstagen auch von deutlich steigenden Umsätzen begleitet. Solange keine untere Umkehrformation ausgebildet worden ist, kann keine Entwarnung vor weiter fallenden Kursen gegeben werden - plötzliche technische Gegenreaktionen vorbehalten.



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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    PSI verstärkt Engagement bei UMTS-Netzmanagement Die PSI AG wird bei einem neuen Catalyst-Projekt des TeleManagement Forums, einer weltweiten non-profit Organisation der TK-Wirtschaft, mitarbeiten. Diese Projekte dienen dazu, Lösungsanbieter und Nutzer zusammenzubringen und durch die …

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