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     1028  0 Kommentare Ölpreise schwanken stark - Preise zeitweise unter 30 US-Dollar

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag kräftig geschwankt. Nachdem die Preise für Nordsee-Öl und für US-Öl am Morgen zeitweise deutlich unter die Marke von 30 US-Dollar gefallen waren, setzte seit dem späten Vormittag eine Gegenbewegung ein. Die Preise für die beiden wichtigsten Ölsorten schafften den Sprung in die Gewinnzone.

    Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung stand gegen Mittag bei 30,42 Dollar. Das sind acht Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 18 Cent auf 30,67 Dollar.

    Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank hat ein Anstieg der Risikoaversion der Anleger an den Finanzmärkten die jüngste Verkaufswelle am Ölmarkt ausgelöst. Am Morgen war es wegen der Sorge um die Konjunktur in China zu starken Verlusten an den asiatischen Aktienmärkten gekommen. Seit dem Vormittag habe dann aber eine Gegenbewegung am Ölmarkt eingesetzt, hieß es von Händlern.

    Nach wie vor ist das zu hohe Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt das alles beherrschende Thema am Ölmarkt. Am Morgen hätten auch Meldungen über ein rekordhohes Ölangebot aus dem wichtigen Förderland Irak die Ölpreise belastet, hieß es bei der Commerzbank.

    Hinzu kommt die Aussicht auf weiter steigende Rohöllagerbestände in den USA. Experten rechnen mit einem Zuwachs um mehr als 4 Millionen Barrel im Vorwochenvergleich. Damit wäre der Anstieg stärker als zuletzt. Die offiziellen Daten zu den Ölreserven in den USA werden am Mittwoch veröffentlicht.

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    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich zuletzt weiter etwas erholt. Am Dienstag meldete das Opec-Sekretariat, dass der Korbpreis am Montag 25,58 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren acht Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/tos




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