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Copy Trading: Mit einem Klick zum Super-Trader?
Top-Renditen an den internationalen Finanzmärkten erzielen, ohne großen Lern- und Lehrgeldaufwand verkraften zu müssen? Copy Trading verspricht nicht weniger als das: Jedermann soll durch die Echtzeit-Kopie der Handelsstrategien anderer auf seinem eigenen Konto dieselben Gewinne erzielen können wie professionelle Daytrader. Und letztere finden mit Copy Trading eine zusätzliche Einnahmequelle. Zu schön, um wahr zu sein?
Was ist Copy Trading?
Copy Trading – auch als Social Trading bezeichnet – beschreibt als Oberbegriff Plattformen, deren Nutzer ihre eigenen Transaktionen veröffentlichen und ihre Handelsstrategien in der ganz konkreten Umsetzung damit anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Die Urheber von Handelsstrategien- bzw. Signalen werden dabei häufig als Trader, die Konsumenten der Signale als „Follower“ bezeichnet – in Anlehnung an konventionelle soziale Netzwerke, in denen statt Trades Nachrichten, persönliche Botschaften etc. geteilt werden.
Es gibt weitere Parallelen zwischen Social Trading und sozialen Netzwerken:
Nutzer können z. B. festlegen, wessen Signale sie auf Ihrer „Pinnwand“ sehen möchten. Vergleichbar mit professionellen Nutzern bei Facebook und Co versuchen Urheber von Handelsstrategien, viele Follower zu gewinnen. Die damit verbundene Reichweite steht im direkten Zusammenhang mit den Erlöszielen der Trader.
Signalanbieter werden auf den meisten Plattformen für Transaktionen vergütet, die auf ihre eigenen Follower zurückzuführen sind. Die Vergütung wird durch die Plattformen aus dem Deckungsbeitrag generiert, der mit dem Umsatz erlöst wird – etwa der Spread bei außerbörslichen FCD/FX-Brokern oder Ausgabeaufschläge, Gewinnbeteiligungen etc. bei Wertpapieren.
Wenn es eine klare Abgrenzung zwischen „Social Trading“ und „Copy Trading“ allein aufgrund des Begriffs gibt, besteht diese in der (optionalen) Möglichkeit zur automatisierten Umsetzung von Handelsstrategien durch Follower. Diese „abonnieren“ die Trades von Signalanbietern und partizipieren dadurch nahezu 1:1 von deren Performance. Parameter wie z. B. die Positionsgröße können dabei individuell auf das Follower-Konto bezogen werden.
Welche Varianten und Anbieter von Copy Trading gibt es?
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Es gibt verschiedene Varianten von Copy Trading bzw. Social Trading im weiteren Sinne.
Meistens beziehen sich Handelssignale von Nutzern auf den außerbörslichen CFD und FX-Handel, über den die Umsetzung durch Follower ebenfalls erfolgt. Das ist z.B. bei eToro und ayondo der Fall, die zu den größten Anbietern in diesem Bereich zählen.
Hinter ayondo steht eine deutsche GmbH für Social Trading, zu der mittlerweile ein britischer CFD Broker gehört, über dessen Plattform die Handelssignale umgesetzt werden. Konsumenten der Handelssignale finanzieren die Vergütung der Signalanbieter (je nach Zertifizierungsstufe 1-5 USD pro Follower-Lot) durch einen Aufschlag auf die Spreads.