SALZGITTER
Gewinneinbruch – Abprall an der Abwärtstrendlinie
In den ersten sechs Monaten 2016 haben dem Stahlkonzern Salzgitter Billigimporte aus Asien und niedrige Werkstoffpreise den Gewinn verhagelt. So verdiente der Konzern nach Steuern nur 9,3 Millionen Euro – fast 80% weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Zwar sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg und für das zweite Halbjahr wird Licht am Ende des Tunnels gesehen. Doch die Anleger trennen sich vom Papier – die Salzgitter-Aktie heute mit über 6% Verlust am Ende der MDAX-Tafel. Mit dem gestern noch erreichten Niveau von 30 Euro und dem nun erfolgten Abprall nach unten wurde jedoch auch die langfristige Abwärtstrendlinie nicht mehr getestet. Aller Voraussicht nach dürfte dies auch in den kommenden Handelstagen und –wochen nicht mehr gelingen. Vielmehr besteht das Risiko, dass der Wert am langfristigen Abwärtstrendkanal nach unten abprallt und in Richtung 25,50 bis 24/23 Euro zurückfällt.
Salzgitter AG – Tageskerzen
Die Aktie weiterhin im intakten langfristigen Abwärtstrend nach dem aktuellen Abprall an diesem Kurzfristig darf zwar im Bereich 26/25,50 und bei ca. 24/23 Euro jeweils mit Unterstützung gerechnet werden. Doch die Phantasie nach oben dürfte vorerst der Skepsis weichen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten nicht investiert ist, weder direkt noch indirekt durch Finanzinstrumente. Charts: www.guidants.com.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Stefan Salomon*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE