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E.ON mit schwächerem Bild als RWE
Kurstreiber in den vergangenen Handelstagen waren die News zum geplanten Atomkompromiss zwischen der Bundesregierung und den vier deutschen Atomkonzernen. Je nach Nachrichtenlage geht es rauf oder runter. Aktuell verfestigt sich jedoch die Aussicht, dass die Versorger von den Belastungen für die Suche und Aufbau nach einem Endlager freigestellt werden. "Für die Durchführung und Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung wird hingegen zukünftig der Bund in der Verantwortung stehen" – so die relevante Passage im gegenwärtigen Entwurf. Letztlich wird also der Steuerzahler die finanziellen Risiken der Endlagerung übernehmen. Die Versorger-Aktien damit im Aufwind. Allerdings stellt sich die RWE-Aktie charttechnisch besser dar, denn bei E.ON bremst sowohl ein Widerstand im Bereich 7 Euro und ein breites Gap zwischen ca. 7,80 bis 7,50 Euro weitere Gewinne. Zudem könnte die aktuelle Gegenbewegung sich noch als Pullback entpuppen. Es bleibt somit bei der jüngsten Einschätzung: „Eine weitere Erholung dürfte im Bereich 7 Euro auf Widerstand treffen – Rücksetzer hingegen bis zum Quartalsbericht 3 am 09.11.2016 nun im Bereich 6,50 bis 6,20 Euro auf Unterstützung treffen.“
E.ON SE - Tageskerzen
Im langfristigen Bild der Monatskerzen besteht noch Abwärtspotenzial. Ein Re-Break der 7 Euro und vor allem der 7,82 Euro per Monthly-Close wäre hingegen ein positives Signal und sollte zu einem Ende der Abwärtsbewegung führen können.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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